Innsbruck – Der 47-jährige Marko Pfeifer, der gegenwärtig die ÖSV-Slalomspezialisten betreut und trainiert, könnte die Nachfolge von Andreas Puelacher als Rennsportleiter der Herren übernehmen. Letzterer hat seinen Vertrag nicht mehr verlängert. Im größten Sportverband Österreichs kommt es zu einer Personalrochade. Während Christian Mitter und Puelacher ihren Hut nehmen, kehrt der langjährige Damenchef Herbert Mandl als Alpin-Gesamtverantwortlicher in den Sportbereich zurück.
Pfeifer, über zwei Jahrzehnte lang Techniktrainer, blickt auf sechs Olympische Winterspiele und zehn Welttitelkämpfe zurück. So führte er bereits Gespräche, in denen er sein Interesse darlegte. Natürlich will er sich weiterentwickeln, auch wenn er glücklich mit den österreichischen Torläufern ist. Auf alle Fälle wäre es eine große Herausforderungen, sollte er die Möglichkeit bekommen, diesen neuen Schritt zu setzen. Die Entscheidung liegt bei der Chefetage. An der Motivation würde es Pfeifer nicht fehlen.
ÖSV-Techniktrainer Marko Pfeiffer vor dem Nachtslalom in Flachau: „Nach langen Zeiten als Trainer, ist es eine große Herausforderung und ein Ziel, auch mal den Cheftrainer zu machen. Aber heute haben wir ein Heimrennen und darauf freuen wir uns. Das andere werden die Gremien entscheiden. Sie sollen dann entscheiden, ob ich der richtige Mann bin oder nicht.“
ÖSV-Präsidentin Roswitha Stadlober: „Es laufen heuer viele Verträge aus. Das ist nach den Olympischen Winterspielen ein normaler Prozess. Unsere beiden Trainer haben von sich aus entschieden, ihre Verträge nicht zu verlängern. Chancen auf die Nachfolge haben viele. Man muss schauen, wer zu welchem Team passt. Wer welche Stärken hat. Und dann schauen wir, dass wir die richtigen platzieren. Wir versuchen, dass wir schon mit dem Weltcup-Finale die eine oder andere Schlüsselposition schon besetzt haben.“
Der Herren Ski Weltcup Kalender der Saison 2021/22
Der Damen Ski Weltcup Kalender der Saison 2021/22
Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner
Quelle: laola1.at