Foppolo – Die italienische Skirennläuferin Sofia Goggia absolvierte nach den Trainingseinheiten in Livigno, die sie mit Marta Bassino abspulte, eine Session in Foppolo. Die letzte Saison der Abfahrts-Olympiasiegerin war wie eine Achterbahn, erfolgreich, schmerzhaft aber auch mit Freudentränen und Kristall garniert.
Wir erinnern uns, wie sie die den Abfahrtsweltcup in der ersten Saisonhälfte nach Belieben diktierte, ehe eine Verletzung in Garmisch-Partenkirchen die azurblaue Athletin fast um die Früchte des Erfolgs brachte. Die Angehörige der Elitegruppe musste schweren Herzens auf eine WM-Teilnahme in Cortina d’Ampezzo verzichten. Der wetterbedingte Absage des letzten Saisonrennens verhinderte den letzten Generallangriff der Schweizerinnen Lara Gut-Behrami und Corinne Suter, die in der Abwesenheit der Skirennläuferin aus Bergamo kräftig Punkte sammelten und sich so noch berechtige Hoffnungen auf die kleine Kristallkugel hatten.
Nachdem der letzte Winter für Goggia ein gutes Ende gefunden hat, bereitet sich bereits nach bestem Wissen und Gewissen auf die bevorstehende Olympiasaison vor. Was die Spiele im Zeichen der fünf Ringe betrifft, geht die Bergamaskin als Titelverteidigerin ins Rennen. Im Jahr 2018 freute sie sich im südkoreanischen Pyeongchang über den Gewinn der Goldmedaille. Das Temperament der Sportlerin ist bekannt.
In Livigno hat sie gut gearbeitet; einige Materialtests hat sie auch abgespult. Am letzten Dienstag kam sie aus dem Veltlin. Am Mittwoch traf sie den Schauspieler Patrick Dempsey, und seit Donnerstag arbeitet sie auf der Strecke in Foppolo in ihrer näheren Heimat. Man sieht schon, dass sie viel zu tun hat. Langweile schaut anders aus, ihr treuer Skiman Barnaba Greppi der immer mit von der Partie ist, kann ein Lied davon singen.
Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner
Quelle: neveitalia.it
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