Stockholm – Die vergangene Saison war für die schwedische Skirennläuferin Anna Swenn Larsson ohne Zweifel die bislang schwerste in ihrer Karriere. Eine Corona-Infektion und ein gebrochener Fuß zerstörten ihre Hoffnungen von einer erfolgreichen WM-Teilnahme im italienischen Cortina d’Ampezzo. Nun will sie bald wieder einsatzfähig sein und sich nach bestem Wissen und Gewissen auf die bevorstehenden Olympischen Winterspiele in China vorbereiten.
Am liebsten würde sie den letzten Winter aus dem Gedächtnis streichen. Alles begann mit einer Nichtteilnahme beim Saison Opening in Levi, nachdem ein Betreuer im Drei-Kronen-Team positiv auf das Coronavirus getestet wurde und die Schwedinnen von den Rennen in Finnland ausgeschlossen wurden. Zwei Wochen später wurde Swenn Larsson selbst positiv getestet. Gerade genesen und voller Zuversicht, doch noch auf den WM-Zug aufzuspringen, brach sie sich den Fuß. Der Rest der Saison war folglich ruiniert.
Swenn Larsson betonte, dass die Situation alles andere als einfach war. Es gibt kaum Athletinnen und Athleten, die verletzungsfrei durch ihre Karriere kommen. Aber so oder so war es die schwerste Verletzung, die sie bislang hatte. Das erwähnte die Schwedin im Rahmen einer Pressekonferenz, die heute über die Bühne ging. Sie will das Vergangene hinter sich lassen und gut trainieren. Sie möchte wieder gute Ergebnisse erzielen, vor allem weil der Fuß wieder zur Gänze geheilt ist. Ist die Trainingspiste hart und glatt, fühlt sie sich gut, ist sie ‚schlagig‘, muss sie noch an ihrem Selbstvertrauen arbeiten. Die Angehörige des Drei-Kronen-Teams ist überzeugt, dass sie sich eine verletzungsfreie Saison 2021/22 mehr als nur verdient hat. Mit diesem Gedanken ist sie sicher nicht alleine.
Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner
Quelle: svt.se
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