Kreuth – Die frühere deutsche Skirennläuferin Viktoria Rebensburg war nicht nur eine sympathische, sondern auch eine erfolgreiche Athletin. Vor elf Jahren wurde sie in Kanada Olympiasiegerin im Riesentorlauf. Zweimal gewann sie in ihrer Paradedisziplin die WM-Silbermedaille. Nun erfüllte sie sich mit der Erlangung des Trainerscheins das erste Ziel nach ihrer sportlichen Laufbahn.
Die 31-Jährige, die vor einiger Zeit ihre Karriere beendete, berichtete, dass die Ausbildung anspruchsvoll sei, zumal man viele Voraussetzungen skifahrerischer Natur erfüllen muss. Das war für die Bayerin kein Problem; aufgrund ihrer Weltcupkarriere konnte sie ein paar Stufen höher in die Ausbildung einsteigen. Sie macht nun mit der Ausbildung zur Staatlichen Skilehrerin weiter.
Wenn alles gut geht, ist sie im März fertig. Dann kann sie auch Skilehrer ausbilden. Als Skilehrer lernt man nicht nur das Skifahren, sondern auch Elemente wie das Wissen und die Selbsteinschätzung. Ein Teil der Ausbildung heißt Risikomanagement. Dieses Thema ist stark theorielastig, aber es ist bedeutsam, auch diese Facetten kennenzulernen. Dabei geht es um das Erklären, damit es später andere begreifen. Und das ist im Vergleich zur Medaillenjagd ein ganz anderes Kapitel.
Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner
Quelle: bild.de