Unteriberg – Der eidgenössische Skirennläufer Urs Kryenbühl schaut zuversichtlich nach vorne. Gut sieben Monate nach seinem Sturz auf der Kitzbüheler Streif arbeitet der Schweizer an seiner Fitness und spult seine Rehabilitationseinheiten ab. Der 27-Jährige, der sich beim Zielsprung in der Gamsstadt eine Gehirnerschütterung, einen Kreuz- und Innenbandriss und einen Schlüsselbeinbruch zuzog, weiß, dass er eine ganze Krankenakte füllen könnte.
Des Weiteren gab der Swiss-Ski-Athlet an, dass er Abstand gewinnen musste. Die Zeit heilt erfahrungsgemäß alle Wunden. So will Kryenbühl gewissenhaft arbeiten und sich auf den Olympiawinter 2021/22 vorbereiten. Zudem weiß er, dass sein schwer lädiertes Knie stabil ist und belastet werden kann. Gegenwärtig tritt er mit seinem Mountainbike fleißig in die Pedale.
Als Naturfreund betont der Eidgenosse, dass diese Einheiten gut für den Kopf sind. Er ist jedoch vorsichtig und mit dosiertem Risiko unterwegs. Außerdem arbeitet der sympathische Wintersportler an seiner Fitness, in dem er Gewichte stemmend an seiner Oberkörpermuskulatur arbeitet. Auch wenn der Skirennläufer zurzeit behutsam zu Werke geht, können wir uns darauf einstellen, dass er bei den Abfahrten in der bevorstehenden Saison den Turbo zünden wird. Doch bis es soweit ist, muss er vorsichtig sein und nichts überstürzen. Alles andere wäre wohl fatal und nicht im Sinne des Erfinders.
Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner
Quelle: srf.ch
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