Pontresina – Luca Aerni möchte beim Riesenslalom in Sölden dabei sein. Dementsprechend forsch ging er die Qualifikationsfahrt auf der Diavolezza an. Doch plötzlich verlor der 28-Jährige die Kontrolle über seine Skier und rauschte ins Fangnetz. Der Swiss-Ski-Mann, der wohl etwas übermütig agierte, hatte riesengroßes Glück im Unglück. Da einer seiner Trainer im Vorfeld ein zweites Netz installierte, landete der Skirennläufer nicht in der dahinter lauernden Steinwand.
Aerni, sichtlich schockiert, sah laut eigenem Bericht die Steine auf sich zukommen. Bilder wie jene um Silvano Beltrametti wurden wach. Dieser flog bei der Abfahrt in Val d’Isère im Dezember 2001 durch ein Netz und landete auf dem Rücken. Für das aufstrebende, damals erst 22 Jahre alte, Schweizer Speedtalent war die Karriere nach der Diagnose „Querschnittslähmung“ mit einem Schlag vorbei.
Zurück zu Aerni, der seinem Betreuer mehr als nur dankte: Er kam nur mit Hüftschmerzen davon. Für die Qualifikation reichte es nicht, das letzte Startticket ging an Tanguy Nef.
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Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner
Quelle: krone.at