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Alexander Prast hängt nach langer, reiflicher Überlegung seine Skier an den Nagel

Alexander Prast hängt nach langer, reiflicher Überlegung seine Skier an den Nagel (Foto: © Archivio FISI/ Pentaphoto/ Alessandro Trovati)

Alexander Prast hängt nach langer, reiflicher Überlegung seine Skier an den Nagel (Foto: © Archivio FISI/ Pentaphoto/ Alessandro Trovati)

Bozen – Der Südtiroler Skirennläufer Alexander Prast beendet mit sofortiger Wirkung seine sportliche Karriere. Das teilte der Athlet am Donnerstag mit. Wir erinnern uns mit Schrecken an den Super-G, der Mitte Dezember 2020 im französischen Val d’Isère ausgetragen wurde. Dabei verletzte er sich bei einem Sturz im rechten Knie sehr schwer. Die chirurgischen Eingriffe liefen glatt, aber er wusste alsbald, dass es ein langer und beschwerlicher Weg zurück werden würde. Umso tragischer war der Aspekt, dass der Crash in seiner ersten Saison mit Weltcupfixticket geschah.

Es gab kleine Fortschritte; der Athlet war hoffnungsvoll und energiereich, doch in der vergangenen Zeit gab ihm das Knie Signale, dass es die Belastungen nicht mehr aushalte. Der 26-Jährige kam zum Schluss, die Gesundheit an die erste Stelle zu setzen und seine Leidenschaft als Skirennläufer einzustellen. Diese Entscheidung fiel ihm ersichtlich schwer, denn er liebte das Tempo, den Wettkampf, das Adrenalin und das Risiko, an die Grenzen zu gehen. Es war alles in allem ein langer Prozess, doch im Nachhinein ist der Entschluss für Alexander Prast der richtige.

Auch wenn die sportliche Laufbahn kurz war und er nicht alle Ziele erreichte, überwiegt das Positive. Alexander Prast hat viele Erinnerungen und auch Freunde gewonnen. Er nutzte auch die Gelegenheit, allen zu danken. Prast hofft auch, dass sich auch andere Türe für ihn öffnen. Im Ski Weltcup bestritt der Südtiroler 15 Rennen. Bei der Kombination in Wengen wurde er einmal mit Position 28, seinen einzigen Zählern im Konzert der Großen, belohnt. Bei den Junioren-Ski-Weltmeisterschaften in Schweden wurde er Abfahrtszweiter. Dazu gesellen sich zwei Medaillen bei den nationalen Meisterschaften und drei Europacup-Podestplatzierungen. Dabei kletterte er einmal auf das höchste Treppchen.

Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner

Quelle: sportnews.bz

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