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Alexis Pinturault: Vorbereitung auf das Comeback und die Zukunftspläne

Alexis Pinturault: Vorbereitung auf das Comeback und die Zukunftspläne

Alexis Pinturault: Vorbereitung auf das Comeback und die Zukunftspläne

Der französische Ski Weltcup Rennläufer und ehemalige Gesamtweltcupsieger Alexis Pinturault reflektiert in einem Interview mit TopSkiNews.com über seine Fortschritte nach der schweren Verletzung, die er sich in Wengen zugezogen hat, sowie über seine Rückkehr auf die Skier und die bevorstehenden Herausforderungen. Er berichtet von den wichtigen Etappen seiner Rehabilitation, die er seit April durchlaufen hat, und gibt einen Ausblick auf seine zukünftigen Pläne.

Seit April konzentrierte sich Pinturault auf den Muskelaufbau, insbesondere auf die Stärkung seines verletzten Beins. Diese Phase der Rehabilitation war langwierig, aber er bemerkte allmählich Verbesserungen, insbesondere eine Abnahme der Schmerzen und eine verbesserte Beweglichkeit im Knie. Mitte Mai konnte er dann mit explosiveren Übungen beginnen und langsam wieder mit dem Laufen anfangen. Bis Anfang August hat er seine körperliche Vorbereitung intensiviert, auch wenn noch kleinere Probleme bestehen, insbesondere in Bezug auf die Beweglichkeit und die Muskelkontraktionen.

Vergleicht man seinen aktuellen körperlichen Zustand mit dem vor einem Jahr, so zeigt sich, dass Pinturault immer noch Probleme mit der Beugung und leichten Ödemen im Knie hat. Diese führen zu einem leichten Defizit an Explosivität in seinem linken Bein im Vergleich zum rechten. Dennoch ist er zuversichtlich, dass er seine physische Verfassung weiter verbessern kann.

Die Rückkehr auf die Skier plant Pinturault für Ende August oder Anfang September. Dabei favorisiert er Sölden in Österreich als Trainingsort, da der Gletscher dort leichter erreichbar ist und ihm so mehr Energie für die eigentliche Rehabilitation bleibt. Sollte alles nach Plan verlaufen, möchte er Mitte September nach Ushuaia reisen, um dort sein Training fortzusetzen.

Besonders wichtig ist ihm, die ersten Skifahrten nach der Verletzung vorsichtig anzugehen, um psychologische Barrieren zu überwinden und Vertrauen in sein Knie zurückzugewinnen. Die Rückkehr auf die Skier wird daher in Stufen erfolgen, beginnend mit freiem Skifahren und allmählich steigernder Intensität.

Für die kommende Saison hat Pinturault auch personelle Veränderungen in seinem Team vorgenommen. Aufgrund seiner unklaren Rückkehr hat er entschieden, nur noch mit einem Techniker, Michael Gmeiner, zu arbeiten, der viel Erfahrung in den Speed-Disziplinen mitbringt. Gmeiner hat in den letzten Jahren eng mit Chris Krause zusammengearbeitet, der sich nun zurückgezogen hat. Darüber hinaus wird Pinturault künftig von einem Team aus Physiotherapeuten betreut, anstatt wie bisher von nur einem, wobei Andreas Mitterfellner weiterhin bei den Riesenslalom-Rennen an seiner Seite sein wird.

Während der Olympischen Sommerspiele 2024 in Paris zeigte sich Pinturault beeindruckt von der Organisation und Atmosphäre der Spiele, die sowohl in offenen als auch geschlossenen Bereichen stattfanden. Die Begeisterung der Zuschauer und die innovative Präsentation der Stadt Paris hinterließen bei ihm einen positiven Eindruck.

Mit Blick auf die Olympischen Winterspiele 2026 in Milano-Cortina ist Pinturaults Traum, eine Goldmedaille zu gewinnen. Ihm ist jedoch bewusst, dass er noch viel Arbeit vor sich hat, um dieses Ziel zu erreichen. Hinsichtlich einer möglichen Rolle bei den Olympischen Winterspielen 2030 in den französischen Alpen sieht er sich eher als Berater, der seine Erfahrung einbringt, als in einer Vollzeitposition im Organisationskomitee.

Quelle: TopSkiNews.com 

 

 

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