Die Atomic-Stars Mikaela Shiffrin und Marcel Hirscher bleiben die Benchmarks im Skirennsport. Während Marcel Hirscher in Val d´Isere, 2009 Schauplatz seines Debutsieges, seinen bisher 60. Weltcupsieg feierte, demonstrierte Mikaela Shiffrin in St. Moritz ihre Klasse. Ihr Punktemaximum mit Siegen in Super G und Parallelslalom offenbart, wie auch der Jubiläumssieg von Marcel, dass der Atomic-Support im Hintergrund perfekt funktioniert. 3 Rennen, 3 Siege – die Stars im Redster-Flow, beide führen im Gesamt-Weltcup. Ein Blick hinter die Kulissen zeigt, was sie stärker macht.
Vor seinem 60. Weltcupsieg hatte Marcel Hirscher auf der Reiteralm trainiert und vorort sein Redster G9-Set mit idealer Abstimmung festgelegt, mit dem er in seinem 226. Weltcuprennen in Val d´Isere am Start sein wollte. Sein Sortiment an Rennskiern gelangte dann in zehnstündiger Autofahrt an den Rennort – und dort, nach einer Nachtschicht im Waxraum, top präpariert an den Start. Das Atomic-Commitment, das niemand im Fernsehen sieht. Es unterstützte Kapitel 60 in der einzigartigen Weltcupgeschichte von Marcel Hirscher. „Meiner Meinung nach der härteste Riesentorlauf der Tour. Hohe Linie fahren, Ski laufen lassen, der Kompromiss ist das Erfolgsrezept“, sagte Hirscher nach seinem Sieg in Val d´Isere. Christian Höflehner, Atomic Global Race Manager: „Sicht, Piste: Der Hang war diesmal noch schwieriger, als sonst. Du musst in vielen Metersequenzen im Gelände ganz präzise entscheiden – wo gebe ich Gas, wo nehme ich raus? Niemand ist da so intuitiv und so genial wie Marcel.“ Nach seinem Jubiläumssieg führt Marcel mit 42 Punkten Vorsprung im Gesamtweltcup. „Manuel Feller“, analysiert Teamchef Höflehner, „wäre ohne den Schnitzer im ersten Lauf im Bereich der Top 5 gewesen. Bei ihm geht es noch um Stabilisierung, der Speed stimmt.“
MAGIC MIKAELA: 200 PUNKTE NACH ST. MORITZ-DOUBLE
Der Speed stimmt auch bei Mikaela Shiffrin, die im absoluten Redster-Flow fährt. Und unmittelbar nach ihrem ersten Super G-Sieg in Lake Louise auch den von St. Moritz gewann. Ein besonderer Sieg: Gerade St. Moritz gilt als Strecke für Routinierte, die Hausstrecke der Schweizerinnen. Am Ende lächelte dennoch Mikaela vom obersten Podium. Und die Teilzeitenanalyse beweist: Servicemann Johann Strobl hat ihren Redster G9 für die Siegesfahrt in einer eigenen Liga getunt. Ein Teil dieses Erfolgs ist der neuen Bindung – Mikaela startet mit einem Prototypen, Serienbezeichnung noch geheim – zuzuschreiben. „Unser neuer Vorderbacken zeigt in der Vor-Serie, dass er Punch und Zug des Redster G9-Skis effizienter nutzbar und leichter handhabbar macht“, sagt Global Race Manager Christian Höflehner.
Mikaela im Redster-Flow: Da werden dann auch, wie bei ihrem 48. Weltcupsieg im Parallelslalom von St. Moritz, Dinge möglich, die an sich unmöglich sind – etwa mit einem Fehler wie ihrem im Finish noch den Sieg zu holen. Nicht nur Mikaelas Punktemaximum in St. Moritz stimmt Christian Höflehner glücklich, auch die Leistungen anderer im Team: Neuzugang Joana Hählen (SUI) 7., Stephanie Venier 10. im Super G plus gleich sechs Redster-Athletinnen im Finale des Parallelslaloms: „Wir sind als Team gut aufgestellt“, so Höflehner.
TESTTEAM BEREITS IN GRÖDEN, WANN KOMMT SOFIA?
Unterdessen ist das Atomic-Testteam mit vier Spezialisten bereits nach Gröden / Val Gardena gereist, wo zunächst für die Herren, dann für die Damen Speed-Rennen auf dem Programm stehen. Ein fünfter Atomic-Experte reist aus einem speziellen Grund mit – er ist nur für das Redster G9-Racematerial von Sofia Goggia zuständig, mit deren Comeback demnächst zu rechnen ist.