Levi – Die österreichische Skirennläuferin Bernadette Schild kann mit ihrem dritten Rang, den sie am Samstag beim Slalom in Levi erzielt hatte, mehr als zufrieden sein. Für sie war es gelungener Auftakt, denn bis dato schaute in Finnland nur ein 17. Platz heraus. Auf diese Weise beendete sie ihren Levi-Fluch.
Nach dem ersten Durchgang lag die sympathische Athletin aus dem Salzburger Land auf dem zwölften Zwischenrang. Im zweiten Lauf zündete die ÖSV-Dame den Turbo. An ihre Bestzeit kam nicht einmal Mikaela Shiffrin heran. Am Ende jubelte Schild, die am 2. Januar 29 Jahre alt wird, über den dritten Platz und 60 Weltcupzähler. Das macht Appetit auf mehr. Bereits im US-amerikanischen Killington, wenn die weibliche Torlauf-Elite das nächste Skiweltcup-Rennen bestreitet, kann Schild wieder überzeugen. Das wäre ihr mehr als nur zu wünschen.
Und was machten die anderen ÖSV-Ladies? Katharina Gallhuber, die bei den Olympischen Winterspielen in Südkorea sensationell Dritte wurde, belegte nach einem guten vierten Platz zur Halbzeit den siebten Rang. Dahinter klassierte sich Katharina Liensberger auf Position acht. Katharina Truppe (die dritte Kathi im ÖSV-Technikerinnen-Team, Anm. d. Red.) wurde 16. Katharina Huber (die vierte Kathi im ÖSV-Technikerinnen-Team, Anm. d. Red.) belegte beim ersten Slalom des WM-Winters den 20. Platz. Die junge Marie-Therese Sporer klassierte sich auf Rang 26.
Franziska Gritsch qualifizierte sich knapp nicht für den zweiten Lauf. Die Tirolerin Hannah Köck konnte mit ihrem 58. Rang nach dem ersten Durchgang nicht so zufrieden sein. Michaela Dygruber schied vorzeitig im ersten Lauf aus. Alles in allem kann das rot-weiß-rote Resultat wie jenes der Herren als gut angesehen werden.
Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner
Quelle: teletext.orf.at