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Blaise Giezendanner will sich Startticket für die Heim-WM sichern

Blaise Giezendanner will sich Startticket für die Heim-WM sichern (Foto: © Atomic)

Blaise Giezendanner will sich Startticket für die Heim-WM sichern (Foto: © Atomic)

Chamonix – In nicht allzu langer Zeit fliegt der französische Skirennläufer Blaise Giezendanner mit seinen Teamkollegen nach Copper Mountain. Dort steht die letzte Vorbereitung auf die Speedrennen in Übersee auf dem Programm. Er blickt auf eine gute Vorbereitung im chilenischen La Parva zurück. Diese Einheiten waren wichtig, um sich entsprechend auf die kalten Jahreszeiten vorzubereiten. Die Überseetrainingslager vermisste Giezendanner in den letzten Jahren, da sich hier immer die Möglichkeit bot am Setup zu arbeiten. Jetzt hat er sein Material gut im Griff und freut sich auf die ersten Ski Weltcup Rennen, die jedoch erst in rund einem Monat anstehen.

Der Speedspezialist, der auf Atomic-Skiern unterwegs ist, weint den abgesagten Rennen in Zermatt/Cervinia keine Träne nach. Rennen die zu einem so frühen Zeitpunkt angesetzt werden, können ein Ungleichgewicht zwischen den großen und kleinen Nationen darstellen. Der Angehörige der Equipe Tricolore konnte im oberen Streckenabschnitt trainieren, und hätte eine körperlich anstrengende aber generell nicht so schwere Abfahrt erwartet.

Für Giezendanner ist der Saisonstart sehr wichtig, praktisch ein Schlüsselmoment in der kommenden WM-Saison. Er ist ruhig und unterstreicht, dass ihm der Podestplatz in Kitzbühel mental sehr gut getan hat. Es war ein besonderer Auftritt, vor allem weil er mit der hohen Startnummer 43 unter die ersten Drei fuhr.

Hinsichtlich des bevorstehenden Trainingslagers in Copper Mountain nimmt der Franzose viele Paar Skier und viele Skischuhe mit. Er verweist auf den Umstand, dass die Bedingungen vor Ort ein sehr gutes Trainingslager ermöglichen. Man wohnt in Wohnungen und kocht selbst. Auch wenn der Druck immer höher wird, will man auch in der Gruppe die Geselligkeit hervorheben und vielleicht auch einmal ein NBA Basketball Spiel in Denver verfolgen.

Wer im kanadischen Lake Louise fährt, muss gute Gleitfähigkeiten haben und sich auf weichem Schnee wohlfühlen. Giezendanner, der bei sechs oder sieben Teilnahmen nie in die Punkteränge fuhr, weiß, dass andere Pisten seinen Qualitäten eher entsprechen. Rein von den Ambitionen her sind ihm die Klassiker ab Ende Dezember und im Januar am liebsten. Es wäre für ihn ein positiver Winter, wenn er sich am Ende in beiden Speeddisziplinen unter den besten 20 klassieren würde.

Es ist klar, dass der Angehörige der Grand Nation, die Heim-Weltmeisterschaft im Hinterkopf hat. Bei den Welttitelkämpfen 2017 war er das letzte Mal dabei, für die Einsätze in Schweden 2019 und Italien 2021 konnte er sich nicht qualifizieren. Auch wenn es in jeder sportlichen Laufbahn Höhen und Tiefen gibt, muss er das Beste aus sich herausholen und wenn die Ergebnisse stimmen, die Qualifikation bestehen. Aufgrund der hoffentlich gezeigten Kontinuität sollte es machbar sein, einen der vier französischen Startplätze zu ergattern.

Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner

Quelle: topskinews.com

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