Saas Fee – Der französische Ski Weltcup Rennläufer Clément Noël arbeitet mit seinen Mannschaftskollegen der Equipe Tricolore in Saas Fee. Für den jungen und erfolgreichen Athleten stehen nicht nur Riesenslalom-, sondern auch Torlaufeinheiten auf dem Programm. Nachdem die Blues in der Indoor-Halle in Peer arbeiteten, kehrte man in die Schweiz zurück. Frédéric Perrin, Leiter der technischen Gruppe der Herren, ist mit den Fortschritten seiner Jungs zufrieden. Auch Super-G-Einheiten wurden abgespult, und man muss kein Prophet sein, dass der Fokus auf die Übungen in den technischen Disziplinen gerichtet ist.
Nach den Rücktritten der Veteranen Julien Lizeroux und Jean-Baptiste Grange will man weiterhin auf Kontinuität setzen. Der Betreuerstab ist gleichgeblieben, das Klima innerhalb der Mannschaft ist gut. Ein Vorteil ist, dass die Gruppe größer ist. Noël und Théo Letitre sind motiviert, und das Training macht Spaß. Man möchte weiterhin erfolgreich sein. So denkt Noël auch daran, sich im Riesentorlauf zu steigern. Schenkt man dem Coach Glauben, ist das ein Projekt, das über mehrere Jahre angelegt ist. Die Olympischen Winterspiele im Reich der Mitte und die Heim-WM in Courchevel und Méribel sind schon die ersten Gradmesser, die unmittelbar vor der Türe stehen.
Noël, der bislang fünf Weltcup-Riesenslaloms bestritten hat, will gerne in Sölden dabei sein. Er will hier die Fortschritte unter Beweis stellen und somit eine gute Leistung abrufen. Ferner will er keinesfalls als Tourist auf dem Rettenbachferner auftreten. Sein Teamkollege Victor Muffat-Jeandet kann auch Speedrennen bestreiten, weil er sich für die olympische Kombination Chancen ausrechnet. Man wird sehen, wie die personelle Zusammensetzung aussieht. Die Speedspezialisten pausiert diese Woche nach dem Trainingslager in Zermatt. Die Athleten von Xavier Fournier stehen in der nächsten Woche bis zum 26. September in Saas Fee wieder auf den Skiern. Dann steht die körperliche Vorbereitung auf dem Programm. Für sie startet der neue Winter mit den Rennen in Lake Louise. Wenn nichts dazwischen kommt, geht es vom 26. bis zum 28. November in Kanada los.
Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner
Quelle: ledauphine.com