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Comeback im Visier: Schweizer Ski-Athletinnen kämpfen sich zurück

Wendy Holdener (SUI)

Comeback im Visier: Schweizer Ski-Athletinnen kämpfen sich zurück

Die vergangene Skisaison war für viele Schweizer Athletinnen geprägt von Verletzungen. Wendy Holdener, Corinne Suter, Aline Danioth, Joana Hählen, Nicole Good und Jasmine Flury haben alle mit schweren Rückschlägen zu kämpfen. Nun arbeiten sie hart an ihrem Comeback, um in der kommenden Ski Weltcup Saison wieder auf die Pisten zurückzukehren. Das Internetportal „Blick.ch“ blickt auf die Comebacks der Schweizer-Damen.

Wendy Holdener erlitt im Dezember 2023 einen Trainingssturz, der zu einem Bruch im linken Sprunggelenk führte. Obwohl sie bereits zwei Monate später wieder auf Skiern stand, entschied sie sich, die Saison frühzeitig zu beenden, um den Verletztenstatus zu nutzen und sich vollständig zu erholen. Inzwischen trainiert sie wieder voll im Stangenwald und wird von Jörg Rothen, dem ehemaligen Trainer von Kristoffersen, betreut. Der kommende Ski Weltcup Winter wird emotional besonders herausfordernd, da Holdener ihren Bruder Kevin, der im Februar an Krebs verstarb, verloren hat. Die körperliche Genesung schreitet gut voran, doch der Verlust ihres Bruders bleibt für sie ein einschneidendes Erlebnis.

Jasmine Flury, Abfahrtsweltmeisterin, verletzte sich im Februar in Crans-Montana ohne Sturz. Ein abgebrochener Teil des Knieknorpels zwingt sie dazu, ihre Rückkehr auf den Schnee noch hinauszuzögern. Obwohl die Fortschritte langsam sind, motiviert sie das Ziel, bei der WM in Saalbach im Februar 2025 ihren Titel zu verteidigen. Auch wenn sie verspätet in den Winter startet, hat sie als Titelverteidigerin das Ticket für die Abfahrt sicher.

Corinne Suter arbeitet nach ihrem Kreuzbandriss im Februar an ihrem Comeback. Die 29-Jährige trainiert intensiv in der Schweiz und hat bereits erste Schneetage hinter sich. Ihr linkes Knie muss jedoch behutsam an die Belastung herangeführt werden, weshalb sie nichts überstürzt. Ob sie zum Skiweltcup Speed-Auftakt im Dezember in Beaver Creek an den Start geht, bleibt noch offen. Die Schwyzerin, die Ende September ihren 30. Geburtstag feiert, ist jedoch motiviert und auf einem guten Weg zurück.

Joana Hählen entschied sich, wie schon früher, gegen eine Operation ihres gerissenen Kreuzbandes und setzt stattdessen auf schrittweise Rehabilitation. Die 32-jährige Bernerin hat die Belastungen stetig gesteigert und ist aktuell im Trainingslager in Ushuaia, Argentinien. Hählen arbeitet daran, das Vertrauen in ihr Knie zurückzugewinnen und hofft, bald wieder voll angreifen zu können.

Aline Danioth, die mit 26 Jahren bereits vier Kreuzbandrisse hinter sich hat, zeigt sich trotz der Rückschläge kämpferisch. Die Slalom-Spezialistin gönnte sich nach der letzten Verletzung viel Zeit zur Erholung und trainiert nun mit frischer Motivation. Ein Markenwechsel von Stöckli zurück zu Head gibt ihr zusätzlich einen neuen Impuls. Sie bereitet sich derzeit in der Ski-Halle von Hamburg-Wittenburg vor, bevor es bald ins Trainingslager nach Argentinien geht. Ihr Ziel ist es, bald wieder im Weltcup durchzustarten.

Nicole Good erlitt bei der Schweizer Meisterschaft im Super-G einen schweren Sturz, bei dem sie eine Gehirnerschütterung und Gesichtsfrakturen davontrug. Die 26-jährige Ostschweizerin hat die Verletzungen mittlerweile gut verarbeitet und absolviert wieder das volle Trainingsprogramm. Wenn alles nach Plan verläuft, wird sie beim Slalom-Auftakt in Levi im November an den Start gehen.

Quelle: Blick.ch 

 

 

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