Kumberg – Da sich die österreichische Skirennläuferin Conny Hütter wenige Wochen vor der Ski-WM in Åre einen Innenband- und Muskelfaserriss zuzog, musste sie den Saisonhöhepunkt in Schweden im Fernsehen verfolgen. Trotzdem gibt sie nicht auf. Sie beginnt mit dem Aufbautraining und will noch in diesem Jahr bei Rennen an den Start gehen.
Nach dem Sturz fühlte sich die Steirerin so, als ob sie 80 Jahre alt und eingeschränkt in der Bewegung wäre. Hütter erzählte dies im Rahmen einer ÖSV-Presseaussendung. Die 26-järige Skirennläuferin möchte bald wieder auf den Skiern stehen. Im Weltcup kam sie im Laufe ihrer bisherigen Karriere auf 14 Podestplatzierungen, zwei Siege konnte sie einfahren.
Im Jänner 2017 riss sie sich beim Trainingslauf in Saalbach-Hinterglemm das Kreuzband. Im Dezember des gleichen Jahres siegte sie beim Comebackrennen im kanadischen Lake Louise. Die vergangene Saison verlief eher durchschnittlich, und aufgrund einer Knorpelfraktur musste sie einige Wochen pausieren. Nach dem erfolgreichen Auftritt in Cortina d’Ampezzo schlug in Garmisch-Partenkirchen die Verletzungshexe erneut zu.
Nun will die Österreicherin zuversichtlich nach vorne blicken. Sie ist eine Frohnatur und will nicht aufgeben. Denn das Letzte wäre auch in ihrem Sinne wohl keine Option. Hütter möchte es wieder wissen und ist voller Tatendrang, eben eine Vollblutathletin durch und durch.
Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner
Quelle: www.laola1.at