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Daniele Sette: Unbeugsamer Riesenslalom-Spezialist trotzt Rückschlägen

Daniele Sette erleidet Achillessehnenriss

Daniele Sette erleidet Achillessehnenriss

Der 31-jährige Riesenslalom-Spezialist Daniele Sette aus St. Moritz hat in seiner Karriere bereits einige Tiefschläge erfahren und wurde von Experten häufig abgeschrieben. Dennoch kämpfte er sich immer wieder zurück. Vor Kurzem wurde Sette vom Schweizer Skiverband Swiss-Ski zurückgestuft und verlor seinen Kaderstatus. Dies bedeutet den Verlust finanzieller Unterstützung sowie geringere Chancen auf Starts im Ski Weltcup. Trotz dieser Schwierigkeiten denkt Sette nicht an ein Karriereende.

Um weiterhin auf hohem Niveau zu trainieren, schließt sich Sette, wie bereits 2018, dem Global Racing Team an. Dieses Team besteht aus Skifahrerinnen und -fahrern, die entweder nicht in nationalen Verbänden vertreten sind oder sich dort bessere Trainingsmöglichkeiten erhoffen. Sette plant, im Sommer in Neuseeland zu trainieren und Punkte beim Continental Cup zu sammeln, um seinen Startplatz im Skiweltcup zu verbessern. Er ist überzeugt, dass er dank des großen Startkontingents von Swiss-Ski auch in der obersten Ski-Liga wieder seinen Platz finden wird.

Für die neue Saison schätzt Sette, dass er etwa 75.000 Franken aus eigener Tasche für den Skisport investieren muss. Obwohl er den Entscheid des Verbands nachvollziehen kann, hätte er sich gewünscht, dass auch andere Faktoren berücksichtigt werden. Dennoch ist er nicht wütend und möchte stärker als je zuvor zurückkommen.

Um seine Leistung zu steigern, hat Sette zudem einen Wechsel in der Skiausrüstung vorgenommen. Er wechselt von seinem bisherigen Skischuh, der ihm nicht optimal passte, zu Nordica, wo er im Riesenslalom die Nummer 1 sein wird. Bei dem italienischen Hersteller trifft Sette auf Ex-Slalom-Ass Manfred Mölgg, der neuer Rennchef ist, und dessen Bruder Michael, mit dem Sette bereits gut bekannt ist. Sette erhofft sich von dem Wechsel bessere Ergebnisse als im letzten Winter, als er es in neun Weltcuprennen nur zweimal in die Top 30 schaffte.

Quelle: Blick.ch, welovesnow.news.raiffeisen.ch




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