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Die Zukunft von Tobias Kastlunger beginnt jetzt

Die Zukunft von Tobias Kastlunger beginnt jetzt (© Tobias Kastlunger / instagram)
Die Zukunft von Tobias Kastlunger beginnt jetzt (© Tobias Kastlunger / instagram)

St. Vigil in Enneberg – Der Südtiroler Nachwuchsskirennläufer Tobias Kastlunger hat mit den Ski-Geschwistern Manuela und Manfred Mölgg ohne Zweifel zwei Vorbilder, die aus der gleichen Gegend kommen wie er.

Der Gadertaler ist ein vielversprechendes Talent. Bei den Junioren-Weltmeisterschaften im Fassatal konnte er überzeugen und gewann die Silbermedaille im Riesenslalom. Tobi, wie ihn die Mannschaftskollegen rufen, muss immer noch realisieren was ihm gelungen ist. Er ist überglücklich über das Edelmetall, dass er errungen hat. Trotzdem bleibt er bescheiden, wenn er sagt, dass er auch mit einem Top-10-Platz zufrieden gewesen wäre.

Vater Klaus trainiert ihn seit seinem dritten Lebensjahr. Der 19-Jährige besticht durch seine übermäßige Leidenschaft und seine bedingungslose Liebe zum Skifahren. Das ist seine wahre Stärke. Tobias ist ein Athlet, den sich alle Trainer wünschen. So ist er der Erste, der das Fitnessstudio betritt und der Letzte, der es verlässt. Voller Einsatz und Hingabe arbeitet er für seinen Erfolg. Es gibt so viel zu tun, denn Ergebnisse sind nur der Anfang. Wenn er den nächsten Sprung Richtung Ski Weltcup machen will, muss der Südtiroler sich nicht bloß auf die Qualität konzentrieren, sondern auch andere wesentliche Merkmale wie etwa Intensität und Quantität konzentrieren.

Wie kann man den Ladiner beschreiben? Vielleicht kommt die Charakteristik eines unermüdlichen Bulldozers hin. Aber das klingt vielleicht etwas zu hart. Trotzdem stimmen die Haltung und die Fahrweise. Kastlunger ist dankbar jenen, die ihm seine Karriere ermöglichen. Sein Aufstieg geht weiter und die Medaille kam eindeutig zur richtigen Zeit. Man muss wissen, dass der Gadertaler ein Typ ist, der reflektiert, hinterfragt und viel wissen will. Dass seine Idole Manfred und Manuela Mölgg sind, ist klar.

Tobias will nun den nächsten Schritt nach vorne machen. Vater Klaus unterstützt ihn dabei nach bestem Wissen und Gewissen. Am Ende zahlt sich die Arbeit immer aus. Und mit dieser mentalen Stärke können die nächsten Etappen der Laufbahn angesteuert werden. Das weiß keinesfalls nur der 19-jährige talentierte Skirennläufer aus St. Vigil in Enneberg. Denn seine Zukunft beginnt jetzt.

Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner

Quelle: raceskimagazine.it

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