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Einstige Speedqueen Renate Götschl traut sich das Amt einer möglichen ÖSV-Präsidentin zu

Einstige Speedqueen Renate Götschl traut sich das Amt einer möglichen ÖSV-Präsidentin zu (Foto: © Gerwig Löffelholz)
Einstige Speedqueen Renate Götschl traut sich das Amt einer möglichen ÖSV-Präsidentin zu (Foto: © Gerwig Löffelholz)

Innsbruck – Lange schien mit Michael Walchhofer der Nachfolger des scheidenden ÖSV-Präsidenten Peter Schröcksnadel so gut wie fix. Doch die Nachricht der ehemaligen Speedspezialistin Renate Götschl, das höchste Amt des mächtigsten österreichischen Sportverbandes bekleiden zu wollen, kommt überraschend. Die 45-Jährige steigt in den Rennen und will auf den Tiroler folgen. Schröcksnadel wird in diesem Jahr 80 Jahre alt und steht seit Beginn der 1990er-Jahre als Boss vor.

Götschl berichtete, dass sie das Ganze mit ihrer Familie besprochen habe und sie einstimmig den Rückhalt ihrer Leute verspüre. Die aktuelle Vizepräsidentin des steirischen Landesverbandes ist die Gegenspielerin von Walchhofer, nachdem Michael Huber Kitzbühel seine Kandidatur zurückzog. Klaus Pekarek, seines Zeichens Mitglied des Uniqa-Raiffeisen-Versicherungsgruppenvorstandes, könnte vielleicht der lachende Dritte sein. Aber davon geht momentan niemand aus.

Götschl unterstich, dass man ab und zu mit Traditionen brechen müsse und Neues wagen müsse, wenn es darum geht, als Frau dem ÖSV vorzustehen. Die erfolgreiche Skirennläuferin, die in ihrer Karriere neben neun WM- und zwei Olympiamedaillen zwischen 1993 und 2009 46 Weltcuprennen für sich entschieden hatte, könnte durchaus frischen Wind in den Verband bringen. Und mit Charisma wusste sie immer schon zu überzeugen.

Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner

Quelle: kleinezeitung.at

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