Elisabeth Reisinger, das Mühlviertler Ski-Ass, kehrt nach neunmonatiger Verletzungspause auf die Piste zurück. Die 28-Jährige hatte sich bei einem schweren Sturz in der Abfahrt von St. Moritz schwer am Knie verletzt. Neben einem Kreuzbandriss, ihrem bereits dritten in der Karriere, erlitt sie auch Schäden an beiden Menisken sowie am Schienbeinkopf. Viele Athleten würden nach solch schweren Verletzungen aufgeben, doch Reisinger kämpfte sich zurück. In einer aktuellen Instagram-Story zeigte sie sich erstmals wieder auf Skiern.
Rückblickend beschreibt Elisabeth Reisinger, dass sie anfangs sehr enttäuscht und wütend auf sich selbst war, weil die Verletzung erneut passiert war. Doch inzwischen richtet sie ihren Blick nach vorne. In den letzten Wochen konzentriert sie sich intensiv darauf, um ihre Fitness wieder aufzubauen. Die ersten Schwünge hat sie bereits absolviert und arbeitet eng mit ihrem Trainerteam und Physiotherapeuten zusammen, um den körperlichen Zustand zu erreichen, der für ein Comeback im Ski Weltcup nötig ist.
Intensive Rehabilitation und Rückkehr auf die Piste
Die Rehabilitation war für Reisinger ein harter und intensiver Prozess. Neben umfangreichen physiotherapeutischen Maßnahmen stand vor allem Krafttraining im Fokus. Besonders großen Wert legte sie auf den Aufbau der Muskulatur und die Stabilisation ihres verletzten Knies, um das Risiko einer erneuten Verletzung zu minimieren. Reisinger sieht sich diesem ständigen Kampf sowohl physisch als auch mental gewachsen und ist bereit, alles zu geben, um ihre Ziele zu erreichen.
Ein entscheidender Schritt in ihrem Comeback-Plan ist die Rückkehr auf den Schnee. Reisinger plant, noch in dieser Saison an FIS-Rennen teilzunehmen, um sich wieder an den Wettkampfmodus zu gewöhnen. Ihr Ziel ist es, schrittweise wieder Anschluss an das Weltcup-Niveau zu finden und sich vollständig für die kommende Skiweltcup Saison 2024/2025 zu empfehlen.
Ambitionen und Kampfgeist
Vor ihrer schweren Verletzung hatte Elisabeth Reisinger als etablierte Weltcup-Läuferin bereits beachtliche Erfolge erzielt. Die Speed-Spezialistin fuhr fünfmal unter die Top-Ten und gewann 2019 den Gesamtsieg im Europacup. Nun treiben sie vor allem ihr Ehrgeiz und ihre Leidenschaft für den Skisport an, um erneut den Sprung in die Weltspitze zu schaffen. Reisinger zeigt sich entschlossen, ihre Karriere trotz der Rückschläge fortzusetzen und möchte beweisen, dass sie nach all den Verletzungen immer noch das Potenzial hat, auf höchstem Niveau zu bestehen.
Quelle: Nachrichten.at
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