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Emsige Kathi Gallhuber schielt nach Levi

Emsige Kathi Gallhuber schielt nach Levi (Foto: Kathi Gallhuber / privat)
Emsige Kathi Gallhuber schielt nach Levi (Foto: Kathi Gallhuber / privat)

Göstling – Vor rund sechs Monaten riss sich die junge ÖSV-Slalomspezialistin Kathi Gallhuber das Kreuzband. Nun blickt sie nach vorne. Die Heilung ist gut verlaufen. Auf ihre Gefühlslage nach dem ersten Schneekontakt angesprochen, erzählte die 22-Jährige, dass man es keineswegs beschreiben kann. Die ersten Schwünge im Schnee am Söldener Gletscher haben ihr viel Spaß gemacht.

Bei der Ski-WM in Åre hätte sie um die Medaillen mitfahren können, doch die Verletzungshexe hatte etwas dagegen. Die zweifache Olympiamedaillengewinnerin kämpfte sich zurück und hat ein paar Konditionseinheiten in Kroatien und in Zypern abgespult. Zudem verbrachte sie mit ihrem zu jener Zeit ebenfalls verletzten Cousin Christoph Krenn in der Reha in Tirol. Gallhuber hatte nie Schmerzen, lediglich beim Training hat es etwas gezwickt.

Im bevorstehenden Winter will die Niederösterreicherin im Slalom erfolgreich sein und wieder in die erste Startgruppe vorstoßen. Gegenwärtig arbeitet sie im neuen Olympiazentrum in St. Pölten. Ihr Comeback im Ski Weltcup will sie in Levi feiern. Bis zum Rennen in Finnland möchte sie noch in punkto Spritzigkeit und Schnelligkeit etwas aufholen.

Die Verletzung hatte indirekt auch etwas Gutes. So konnte sie sich auf die Prüfung beim Zoll vorbereiten und die Kodizes auswendig lernen. Die fesche Zollbeamtin Katharina Gallhuber hat sich somit ein zweites Standbein gesichert. Doch der Hauptfokus liegt bei der Bronzemedaillengewinnerin von Pyeongchang eindeutig im Skirennsport.

Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner

Quelle: www.noen.at

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