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Felix Neureuther bevorzugt die Politik der kleinen Schritte

Felix Neureuther bevorzugt die Politik der kleinen Schritte  (Foto: Walter Schmid / Skiweltcup.TV)
Felix Neureuther bevorzugt die Politik der kleinen Schritte (Foto: Walter Schmid / Skiweltcup.TV)

Garmisch-Partenkirchen – Im letzten Winter konnte der deutsche Skirennläufer Felix Neureuther nur in Levi jubeln. Zu Recht, denn er siegte beim ersten Slalom der Saison 2017/18. Doch dann der Schock: Der DSV-Star zog sich einen Kreuzbandriss zu und verpasste somit auch die Olympischen Winterspiele in Südkorea.

Nun plant er eine Rückkehr auf Schnee. In rund 14 Tagen soll es soweit sein. Und im Juli, wenn der Sommer ins Land zieht, will er mit den Kollegen trainieren. Neureuther, mittlerweile 34-Jährig, hat viele Stunden in der Rehabilitation gearbeitet und fühlt sich wieder fit. Voller Tatendrang ist er, der Ehemann der Biathletin Miriam Gössner und der Papa von Klein Matilda.

In der Saison 2018/19 will Neureuther nochmal zeigen, was in ihm steckt. Das Training in Norwegen, das im Juli über die Bühne geht, kann ein echter Richtungsweiser sein. Sicherlich ist die Ski-WM in Schweden ein Ziel, doch der Deutsche schaut langsam nach vorne. Er bevorzugt die Politik der kleinen Schritte und weiß, dass er im hohen Norden noch nicht das ganze Trainingsprogramm abspulen kann. Aber ein paar Stangeneinheiten müssten sich ausgehen.

In diesem Jahr verzichtet er auf den Neuseeland-Trip. Er zieht Saas-Fee in der Schweiz vor. Er schaut, wie sich das Knie entwickelt. Wenn alles nach Plan läuft, kann er wieder voll angreifen. Bis dahin tastet er sich langsam heran, und es ist davon auszugehen, dass der Deutsche bald aus dem Vollen schöpfen kann. Der eiserne Wille und der Ehrgeiz sind vorhanden, gehen also Hand in Hand.

Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner

Quelle: www.sueddeutsche.de

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