St. Moritz – Die Organisatoren der bevorstehenden Weltcuprennen der Damen in St. Moritz konnten nur kurz aufatmen. Die FIS erteilte ihnen anlässlich der obligaten Schneekontrolle das grüne Licht. So hätten die Einsätze im Engadin ohne Probleme über die Bühne gehen können.
Sowohl am 11. als auch am 12. Dezember 2021 soll in der Schweiz zwei Super-G Rennen stattfinden. Trotzdem können die Rennen wackeln. Wer in die Schweiz einreisen will, muss einen negativen Coronatest vorlegen und zehn Tage in Quarantäne. Schuld daran ist die neue Virusvariante Omicron und die damit verbundenen Restriktionen. Kanada gehört zu den Ländern die auf der Risikoliste des eidgenössischen Bundesamtes für Gesundheit stehen.
Somit könnte es, zumal die Speed-Ladys vorher in Lake Louise fahren, zu einem Super-Gau kommen. Der Direktor des Bundesamtes für Sport berichtet, dass es keine Ausnahme für Sportler gibt. Corinne Suter und Co. müssen wohl bangen, die behördlichen Richtlinien gelten auch für sie.
Zum Sportlichen: Beim Super-G vor zwei Jahren gab es eine sehr knappe Entscheidung. Die Italienerin Sofia Goggia gewann mit einer Hundertstelsekunde Vorsprung auf ihre Teamkollegin Federica Brignone. Auf Rang drei klassierte sich die US-Amerikanerin Mikaela Shiffrin.
Im vergangenen Jahr machten Neuschneemengen einen Start in St. Moritz unmöglich. Aber auch der Wind erwies sich als ein zu starkes Problem. Folglich mussten die schnellen Damen länger auf ihren Speedauftakt warten, zumal coronabedingt keine Rennen in Übersee stattfinden konnten.
Die Strecke in St. Moritz erlebte aus schweizerischer Hinsicht viele Sternstunden. Wir brauchen uns nur die Fahrt von Lara Gut erinnern, die als blutjunge Teenagerin auf dem Weg zum Heimsieg kurz vor dem Ziel stürzte und dennoch auf Platz drei fuhr.
Der Herren Ski Weltcup Kalender der Saison 2021/22
Der Damen Ski Weltcup Kalender der Saison 2021/22
Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner