Website-Icon Ski Weltcup Saison 2024/25

Fulminantes Finale der WC Saison 17/18 für die Fischer Race Family

Schmidhofer schaffte es in Lake Louise und in Cortina d’Ampezzo jeweils als Dritte auf das Weltcup-Podest (Foto: gepa-pictures/ Fischer)
Schmidhofer schaffte es in Lake Louise und in Cortina d’Ampezzo jeweils als Dritte auf das Weltcup-Podest (Foto: gepa-pictures/ Fischer)

Im schwedischen Åre, dem Austragungsort der alpinen Ski-Weltmeisterschaften 2019, ist an diesem Wochenende die Weltcupsaison 17I18 zu Ende gegangen. Nicht nur aus Fischer-Sicht sorgte Vincent Kriechmayr im hohen Norden für Aufsehen und Jubel. Der Oberösterreicher gewann binnen zwei Tagen Abfahrt und Super G und tankte jede Menge Selbstvertrauen für die kommende WM-Saison.

Kriechmayr gibt das Tempo vor

Der 26-Jährige ist seit mehreren Jahren einer der verlässlichsten Athleten innerhalb der Fischer Race Family, seit heuer zählt er ohne Zweifel zu den Allerschnellsten in den Speed-Disziplinen. Belohnt wurde Kriechmayr mit seinen ersten drei Weltcupsiegen – vor Åre stand er bereits beim Super G in Beaver Creek Anfang Dezember ganz oben. Dazu kamen noch ein zweiter Platz beim Abfahrts-Klassiker in Garmisch-Partenkirchen sowie insgesamt zwölf Top-10-Platzierungen.

Den Super-G-Weltcup beendete er als Zweiter und auch im Abfahrtsweltcup war er als Fünfter der beste Österreicher. Das Ziel für die die kommende WM-Saison ist klar. Kriechmayr will weiter an der Konstanz arbeiten, um am Ende im Kampf um die Kugeln ein Wörtchen mitzureden. „Wichtig ist, dass ich den Grundspeed habe, dass ich mich bei jedem Rennen mit den Besten messen kann. Wenn mir das gelingt, bin ich sicher nächstes Jahr wieder zufrieden.“

Daniel Yule zeigte im Slalom gleich mehrfach auf

In der absoluten Weltklasse etabliert hat sich in dieser Saison auch Slalom-Ass Daniel Yule. Der junge Schweizer fuhr bei den Jänner-Klassikern in Kitzbühel und Schladming jeweils als Dritter seine ersten Weltcup-Podiumsplätze ein und beendete die Slalomsaison auf dem fünften Rang. Zudem sicherte sich der 25-jährige Walliser in Pyeongchang mit der Schweiz die Goldmedaille im erstmals ausgetragenen olympischen Teambewerb.

Zu den stärksten Slalom-Fahrern der Welt dürfen sich auch weiterhin Manfred Mölgg und Dave Ryding zählen. Der routinierte Italiener verbuchte in dieser Saison gleich acht Top-10-Plätze in Slalom und Riesenslalom. Der Brite Ryding lag beim Saisonauftakt in Levi nach Halbzeitführung auf Siegeskurs, ehe ein Einfädler kurz vor dem Ziel den Traum platzen ließ. Nicht auszudenken, was nach einem erfolgreichen Auftakt alles möglich gewesen wäre. Am Ende standen für ihn 5 Top-10-Plätze zu Buche.

Schmidhofer und Schnarf als heiße Fischer-Eisen im Super G

Bei den Damen bestätigten Weltmeisterin Nicole Schmidhofer und Johanna Schnarf einmal mehr ihre Klasse in den Speed-Bewerben, insbesondere im Super G. Schmidhofer schaffte es in Lake Louise und in Cortina d’Ampezzo jeweils als Dritte auf das Weltcup-Podest, sie fuhr insgesamt neunmal in die Top 10. Die Italienerin Schnarf erreicht  mit Platz 2 beim Super G in Cortina ihr bestes Weltcupergebnis und landete achtmal in den Top 10. Nur um Haaresbreite verfehlte Schnarf den ganz großen Coup beim turbulenten olympischen Damen-Super-G in Pyeongchang. Bis kurz vor dem Ziel lag sie auf Medaillenkurs und musste sich am Ende mit dem undankbaren fünften Rang begnügen. Auf Bronze fehlten der Südtirolerin schließlich 5/100 Sekunden, auf Überraschungssiegerin Ledecka nur 16/100. Mehrfach ins Blickfeld fuhren in dieser Saison auch Ricarda Haaser, Ramona Siebenhofer und Katharina Truppe mit jeweils vier Top-10-Plätzen.

Die Pechvögel der Fischer Race Family

Nicht vergessen sollte man am Ende einer langen Saison auf die Pechvögel. In diesem Winter traf es die Fischer Race Family mit gleich mehreren verletzten Athleten. Sowohl Vize-Weltmeister  Roland Leitinger als auch Stefan Brennsteiner mussten nach Kreuzbandrissen die Saison vorzeitig beenden. Philipp Schörghofer verschob wegen chronischer Knieschmerzen mehrfach seinen geplanten Wiedereinstieg, am Ende blieb er gänzlich ohne Rennkilometer. Glücklos verlief auch das Comeback von Gröden-Spezialist Steven Nyman. Nach Platz 15 in Kitzbühel folgte ein Trainingssturz des US-Abfahrers in Garmisch samt erneuter Knieverletzung und Zwangspause.

Quelle: Fischersports.com

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