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Jessica Hilzinger im Skiweltcup.TV Interview: „Das coronabedingte Olympia-Aus war sehr bitter.“

Jessica Hilzinger im Skiweltcup.TV Interview: „Das coronabedingte Olympia-Aus war sehr bitter.“

Jessica Hilzinger im Skiweltcup.TV Interview: „Das coronabedingte Olympia-Aus war sehr bitter.“

Oberstdorf – Im letzten Winter konnte die DSV Ski Weltcup Rennläuferin Jessica Hilzinger ihr Talent gleich mehrere Male beweisen und viele Punkte im Slalom sammeln. Eine Coronaerkrankung zum denkbar ungünstigsten Moment ließ ihren Traum von einer Olympiateilnahme jedoch wie eine Seifenblase zerplatzen. Dennoch will sie nicht aufgeben und im Riesentorlauf einen Schritt nach vorne machen. Außerdem strebt sie im Slalom Top-15-Resultate an. Ferner will die 25-Jährige, mit neuem Material ausgerüstet, bei den alpinen Welttitelkämpfen in Frankreich an den Start gehen. Der Höhepunkt der bevorstehenden Saison geht bekanntlich im Februar 2023 über die Bühne.

Jessica, wie würdest du deine vergangene Saison 2021/22 benoten? Was ist gut gelaufen, und wo besteht in deinen Augen noch Handlungsbedarf?

Mit meiner Performance in den Weltcup-Slaloms bin ich sehr zufrieden. Bis auf einmal bin ich konstant unter die Top-30 gefahren. Leider habe ich aufgrund eines positiven Covid-Tests drei Slalom-Rennen verpasst. Das war sehr bitter, da sich meine beiden Ziele für die Saison –an den Olympischen Spielen teilzunehmen und am Ende der Saison unter den Top-30 im Slalom zu stehen – nicht mehr realisieren ließen.

Deine stärksten Disziplinen sind der Slalom und der Riesentorlauf. Hast du beide technischen Disziplinen gleich gerne oder gibt es eine eindeutige Präferenz?

Im Riesenslalom lief es in nicht so gut wie im Jahr zuvor. Das ist ganz klar mein Ziel für den WM-Winter: Ich möchte mich in dieser Disziplin wieder deutlich steigern. Ich fahre beide Disziplinen gern. Klar, wenn die Ergebnisse in einer Disziplin einfach besser sind, ist die Tendenz da zu sagen: Ich mag den Slalom lieber. Jedoch nur eine Disziplin zu fahren, das ist kein Thema für mich. Das wäre mir ein bisschen zu fad.

Du startest mit neuem Material in den neuen Winter! Was erwartest du dir von dem Ausrüsterwechsel und was hat den Ausschlag zugunsten Head gegeben?

Ich freue mich sehr auf die Zusammenarbeit mit Head. Atomic bin ich sehr dankbar für die letzten zehn Jahre und die Erfolge die wir zusammen einfahren durften. Für mich war jedoch einfach der Zeitpunkt für einen Wechsel gekommen. Ich habe viel getestet und Head hat sich von Anfang an am besten angefühlt.

Was muss alles geschehen, dass du am Ende des Winters 2022/23 mehr als nur erhobenen Hauptes auf ihn zurückblickst? Ist eine WM-Teilnahme in Méribel das selbsterklärte Nahziel?

Mein großes Ziel für die WM-Saison ist es, mich im Slalom unter den Top-30 im Weltcup zu etablieren und mich mit Top-15-Ergebnissen für die Teilnahme an den Weltmeisterschaften zu qualifizieren. Im Riesenslalom möchte ich mir mit konstant guten Leistungen im Europacup eine gute Ausgangsposition für den Weltcup schaffen, damit ich dann auf dieser Ebene wieder punkten kann.

Bericht und Interview für Skiweltcup.TV: Andreas Raffeiner

Der Herren Ski Weltcup Kalender der Saison 2022/23  

Der Damen Ski Weltcup Kalender der Saison 2022/23  




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