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Kanton Wallis sagt Nein zu den Olympischen Winterspielen 2026

Kanton Wallis sagt Nein zu den Olympischen Winterspielen 2026
Kanton Wallis sagt Nein zu den Olympischen Winterspielen 2026

Sitten/Graz – Die Mehrheit der Einwohner des eidgenössischen Kantons Wallis stimmte gegen die mögliche Bewerbung für die Olympischen Winterspiele 2026. Folglich hat der österreichische Bewerber Graz/Schladming einen Konkurrenten weniger. Schenkt man Siegfried Nagl, dem Bürgermeister der steirischen Hauptstadt Glauben, würden die Aussichten von Graz/Schladming um 50 Prozent steigen.

Das letzte Mal fanden die Olympischen Winterspiele in der Schweiz im fernen Jahr 1948 statt. Das war in St. Moritz der Fall. Noch haben die Steirer das Olympiaticket nicht in der Tasche. Mit Mailand/Turin, Stockholm, Erzurum, Calgary und Sapporo kommen die Konkurrenten aus Italien, Schweden, der Türkei, Kanada und Japan. Im Juni 2019 wissen wir mehr.

Sitten wollte nachhaltige Spiele im Zeichen der fünf Ringe austragen. Zudem glaubten die Einwohner wohl nicht den Befürwortern, dass keine großen Neuerungen und Investitionen von Nöten gewesen seien. In der Steiermark gibt es Stimmen, die das Nein aus der Schweiz begrüßen. Dazu gehört etwa die Stadträtin Elke Kahr von der Kommunistischen Partei.

Das Ergebnis im Wallis gibt Mut für die Grazer Befragung. Man stehe bei 9.500 Unterschriften, und wenn 10.000 erreicht werden, muss es zu einer Volksbefragung kommen.

Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner

Quelle: www.kleinezeitung.at

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