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Katharina Liensberger muss hinsichtlich der Zusammenarbeit mit Livio Magoni noch viel Geduld aufbringen

Katharina Liensberger muss hinsichtlich der Zusammenarbeit mit Livio Magoni noch viel Geduld aufbringen

Katharina Liensberger muss hinsichtlich der Zusammenarbeit mit Livio Magoni noch viel Geduld aufbringen

Göfis/Semmering – Die österreichische Ski Weltcup Rennläuferin Katharina Liensberger möchte bei ihren Heimrennen am Semmering aus dem Vollen schöpfen. Dennoch weiß sie, dass der bisherige Saisonverlauf nicht gerade gut war. Die Vorarlbergerin hatte sich zum Ziel gesetzt, mit einem neuen Betreuerteam erfolgreicher zu sein. Doch die aktuelle Saison kommt einer großen Herausforderung gleich. Die 25-Jährige, die als zweifache Weltmeisterin von Cortina d’Ampezzo im Februar ihre Goldmedaillen verteidigen will, muss geduldig bleiben.

Seit Sommer schwingt Thomas Trinker den Taktstock; er steht den ÖSV-Damen als Rennsportleiter vor. Georg Harzl hat die Technikabteilung übernommen. Der Italiener Livio Magoni, der in der Vergangenheit sowohl die Slowenin Tina Maze als auch die Slowakin Petra Vlhová zu Gesamtweltcupsiegerinnen geformt hat, will die Dame aus dem Ländle im Riesentorlauf in der Weltspitze etablieren. Im Slalom hat sie diese Position inne; es gilt nun, diese zu festigen. Doch die Ränge elf, acht und 14 und ein Ausfall sind nicht das, was sich Liensberger vorstellt.

Sie benötigt Zeit; während eines Winters ist es von Bedeutung, dass alles harmonisch läuft und die Automatismen greifen. Die Vorarlbergerin, die vor nicht allzu langer Zeit konstant unter Top-4 fuhr, muss kleinere Brötchen backen. Gar einige stellten sich die Frage, ob der raue Arbeitsstil Magonis mit Liensbergers solarem Gemüt kompatibel sei. Da die Sprachbarriere hoch ist, ist es schwer, eine voreilige Antwort zu finden. Nach sechs Monaten will die Skirennläuferin nicht aufgeben. Mehr noch: Sie spricht davon, dass die Kooperation fordernd ist.

Auf die persönlichen Fähigkeiten abgestimmte Trainingsfahrten, die noch auf der Piste analysiert werden, bestimmen den Alltag. Das kann dafür sorgen, dass sich die ÖSV-Athletin sportlich weiterentwickelt. Das Englisch Liensbergers und jenes Magonis ist nicht so gut, und daher ist die Zusammenarbeit hinsichtlich Informationen und Umsetzung nicht immer einfach. Die extreme Motivation und die Arbeitsmoral der Vorarlbergerin sind vorbildhaft; so will sie natürlich vom Erfahrungspotential des Coachs profitieren. Dazu benötigt sie auch Geduld. Hinsichtlich der drei Heimrennen am Semmering möchte sie weitere Schritte nach vorne setzen. Ferner lernte die 25-Jährige, dass nicht nur jeder Athlet, sondern auch jeder Trainer sehr individuell sei. Folglich gibt es divergierende Ansätze im Erreichen von Zielen.

Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner

Quelle: laola1.at

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