Beim Ski Weltcup Slalom in Bansko kam es zu hitzigen Diskussionen, als das Rennen nach 31 Läufern aufgrund des schlechten Wetters abgesagt wurde. Henrik Kristoffersen, der sich auf einem vielversprechenden Podiumskurs befand, äußerte deutliche Kritik an der Entscheidung des FIS-Rennchefs Markus Waldner. Er bezeichnete die Absage als „Bullshit“ und betonte, bereits unter weit schlechteren Bedingungen gefahren zu sein. Trotz der widrigen Wetterbedingungen, die durch Schneeregen und eine spurige Piste gekennzeichnet waren, führte der Franzose Clement Noel das Rennen an, obwohl unklar war, ob er eingefädelt hatte. Die Entscheidung, das Rennen abzusagen, wurde aufgrund von Sicherheitsbedenken getroffen, insbesondere wegen der beschlagenen Skibrillen und der sich verschlechternden Pistenbedingungen.
Österreichs Männer-Cheftrainer Marko Pfeifer äußerte Verständnis für die Absage und wies darauf hin, dass solche Wetterbedingungen eine Nummernlotterie aus dem Rennen machen würden. Waldner verteidigte die Entscheidung, indem er die Sicherheit der Fahrer hervorhob, die durch die schlechte Sicht gefährdet war. Die Diskussionen zeigten die unterschiedlichen Meinungen innerhalb der Skigemeinschaft über das Abhalten von Rennen unter extremen Bedingungen.
Trotz der Enttäuschung über die Rennabsage bleibt die Tatsache bestehen, dass Sicherheit im Skisport an erster Stelle stehen muss. Die Absage in Bansko war ein Beispiel für die ständigen Herausforderungen, denen sich Athleten und Organisatoren stellen müssen, insbesondere im Hinblick auf das Wetter.
Quelle: KleineZeitung.at & Eigenen Recherchen
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