Val d’Isère – Der Weltcupstandort Val d’Isère ist immer für eine Schlagzeile gut. In den nächsten Tagen kann es sein, dass der Ort in den französischen Alpen, bereits vor den geplanten Rennen eine negative Headline liefert.
Die französische Regierung in Paris hat, einen zweiten Lockdown aufgrund der grassierenden Corona-Pandemie ausgerufen. Die Maßnahmen sind zunächst bis zum 1. Dezember befristet. Da dieser das ganze Staatsgebiet betrifft, könnte es dazu kommen, dass die Skirennen der Männer auf der Kippe stehen. Am 5. und 6. Dezember würden zwei Riesenslaloms auf dem Kalenderblatt stehen.
Die FIS versucht händeringend und fieberhaft, eine Lösung zu finden, da das im Oktober festgelegte Protokoll vorsieht, dass fünf Wochen vor dem angesetzten Termin die Sachlage bewertet werden soll, um dem Rennstart grünes Licht zu erteilen. In Lech/Zürs muss man sich (noch) keine Sorgen machen, was die Austragung der Parallel-Rennen betrifft. Was die Levi-Rennen angeht, so wird die finnische Regierung in Helsinki in Kooperation mit dem Weltskiverband Gesundheitsprotokolle erstellen. Noch ist hier das letzte Wort nicht gesprochen.
Die Verantwortlichen der FIS sind in Zeiten der Corona-Pandemie nicht zu beneiden. Das Motto der nächsten Wochen heißt nicht nur für den internationalen Skiverband: „Negativ testen und positiv bleiben.“
Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner
Quelle: fantaski.it