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Manuel Gamper will mit Sara Hector und Anna Swenn-Larsson hoch hinaus

Manuel Gamper will mit Sara Hector und Anna Swenn-Larsson hoch hinaus (Foto: © Skidor.com)

Manuel Gamper will mit Sara Hector und Anna Swenn-Larsson hoch hinaus (Foto: © Skidor.com)

Stockholm/Ulten – Es ist beinahe zur liebgewonnenen Tradition geworden, dass Südtiroler Skitrainer in Schweden ihre Zelte aufschlagen. Christian Thoma hat ein Jahrzehnt im hohen Norden Europas gearbeitet und die Frauen zu Erfolgen geführt. Auf den Vinschger folgt Manuel Gamper. Der Ultner, der neben seinen Engagements in den USA und Norwegen sowohl in der Schweiz als auch in Kanada gearbeitet hat, kann auch auf einen großen Erfahrungsschatz zählen.

Gamper spricht selbst von einem Neuanfang. Dieser war nach einem Trubel in Kanada vonnöten. Die Geschichte rund um die Entlassung und die Wiedereinstellung nach einem Einspruch der Athletinnen ist hinlänglich bekannt. Mit Ruhe konnte der ansonsten durch seine unaufgeregte und effiziente Arbeitsweise bekannte Südtiroler nicht mehr arbeiten. So kam das Angebot, für das Drei-Kronen-Team rund um Riesenslalom-Olympiasiegerin Sara Hector zu arbeiten, gerade recht.

Außerdem kann er mit einer größeren Verantwortung Trainer sein. Gamper muss sich weniger um die Organisation kümmern. Auch wenn es im schwedischen Verband finanziell nicht so gut aussieht, will er weiterhin Sara Hector und Anna Swenn-Larsson zu weiteren Erfolgen führen. Neben dem routinierten Duo preschen immer mehr junge Schwedinnen nach vorne. Somit ist es um den Nachwuchsbereich sehr gut bestellt.  So hat der neue Coach die Aufgabe, die letzteren behutsam an die Elite zu führen.

Der Ultner ist in punkto Zielsetzung vorsichtig. Er will die Sprache seiner Athletinnen lernen und seiner Südtiroler Familie ein neues Land zeigen. Auch wenn Hector im letzten Rennen die sicher geglaubte kleine Kristallkugel an die Französin Tessa Worley verlor, will sie vorne mitmischen.

Der Vertrag zwischen Gamper und dem Drei-Kronen-Verband ist einmal für vier Jahre unterschrieben. Was danach ist, weiß niemand. Und zu sehr in die Zukunft schauen, ist auch wenig zielführend. So will der sympathische Trainer ohne Druck an die Sache herangehen. Zudem will er dafür sorgen, dass der Spaß nicht zu kurz kommt und die Erfolge mehr werden.

Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner

Quelle: sportnews.bz

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