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Marcel Hirscher holt sich den Niki, Nicole Schmidhofer geht leer aus

Laudator Felix Neureuther überreicht Marcel Hirscher den „Niki 2019“
Laudator Felix Neureuther überreicht Marcel Hirscher den „Niki 2019“

Wien – Der österreichische Skirennläufer Marcel Hirscher wurde zum sechsten Mal und zum fünften Mal en suite zu Österreichs Sportler des Jahres gekürt. Bei den Damen siegte die Eisschnellläuferin Vanessa Herzog. Hirschers Laudator Felix Neureuther feixte und sprach davon, dass der „Niki“ die richtige Entscheidung war und diese Kür wohl die „wahrscheinlich“ letzte Auszeichnung des Salzburgers sein wird, zumal er ja die Karriere beendet hat. Hirscher verwies Tennis-Ass Dominic Thiem, Diskuswerfer Lukas Weißhaidinger, Golfer Bernhard Wiesberger und Basketballer Jakob Pöltl auf die Ränge zwei bis fünf.

Vanessa Herzog sorgte dafür, dass ein Vierteljahrhundert nach Emese Hunyady wieder eine Eisschnellläuferin siegen konnte. Die Wahl-Kärntnerin setzte sich vor der Siebenkämpferin Verena Preiner, der Skirennläuferin Nici Schmidhofer, der Snowboarderin Claudia Riegler und der Skeleton-Pilotin Janine Flock durch. Herzog beendete die neunjährige Dauererfolgsserie der ÖSV-Sportlerinnen.

Bei den Teams des Jahres war natürlich Fußballmeister Red Bull Salzburg unschlagbar. Die Mozartstädter verwiesen den LASK, den Wolfsberger AC und das ÖFB-Team auf die Ränge zwei bis vier. Auf Position fünf klassierten sich die Footballer der Raiders Tirol. Als Aufsteigerin des Jahres wurde die Siebenkämpferin Verena Preiner gekürt. Sie gewann bei der Leichtathletik-WM in Doha die Bronzemedaille. Hinter ihr reihten sich der Nordische Kombinierer Franz-Josef Rehrl und LASK-Goalie Alexander Schlager ein.

Eine weitere Auszeichnung gab es für die Sportlerinnen und Sportler mit Behinderung. Die sehbeeinträchtigte Para-Skilangläuferin Carina Edlinger freute sich genauso wie der Skifahrer Josef Lahner über einen Niki. Die gleiche Ehre kam der Schwimmerin Gabriele Kopf und dem Judoka Paul Vogl zuteil. Bleibt noch der Coach des Jahres. Wolfgang Adler, der die Mehrkämpferin Verena betreut, wurde als Trainer des Jahres ausgezeichnet. Auch er erhielt einen Niki.

Die Trophäe wurde nach dem dreimaligen Formel-1-Weltmeister Niki Lauda benannt. Die österreichische Motorsport-Ikone starb am 20. Mai im Alter von 70 Jahren. Als ein Film über Lauda gezeigt wurde, gab es im Publikum stehende Ovationen.

Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner

Quelle: sport.orf.at

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