Marco Schwarz, der österreichische Skistar, arbeitet intensiv an seinem Comeback nach einem Kreuzbandriss im Dezember 2023. Während der Saisonvorbereitung des ÖSV in Pörtschach am Wörthersee gab Schwarz an, dass er noch weit davon entfernt sei, wieder in seine Normalform zurückzukehren. Der 28-Jährige freut sich jedoch, wieder im Kreise seiner Kollegen zu sein und wieder laufen zu können. Auch das Eishockeyspielen mit seinen Teamkameraden funktionierte gut, obwohl bestimmte Übungen noch schmerzhaft sind.
Schwarz betonte, dass er ein sehr ungeduldiger Mensch sei und aktuell zu kämpfen habe. Er hofft, Ende August beim Trainingskurs in Chile so weit zu sein, dass er zwischen den Stangen trainieren kann. Der Fokus liegt zunächst auf den technischen Disziplinen, während der Speed-Bereich vorerst warten muss. Trotz seiner Verletzung ist Schwarz entschlossen, in Sölden am Start zu stehen, auch wenn ihm bewusst ist, dass noch viel passieren muss, um dies zu ermöglichen. Er möchte sich jedoch nicht unter Druck setzen, da er aus früheren Verletzungen gelernt hat, dass ein zu früher Einstieg in die Saison kontraproduktiv sein kann.
Der Sturz, der zur Verletzung führte, ist für Schwarz kein präsentes Thema mehr. Er habe die Situation schnell akzeptiert und betont, dass es keinen Moment gab, den er als Tiefpunkt bezeichnen würde. Selbst während der Reha-Phase habe er Ruhe bewahrt und versucht, die Zeit positiv zu nutzen. Anfang August plant er, wieder auf Schnee zu gehen und hofft, dass er in Chile zum Stangentraining kommen wird.
Die Rehabilitationsphase war für Schwarz eine große Herausforderung. In einer stagnierenden Phase wollte er nur noch weg und nutzte einen Urlaub in Thailand, um abzuschalten und keine Reha-Gedanken zu haben. Jetzt steht viel Krafttraining auf dem Programm, gefolgt von einem Survivalcamp mit dem Jagdkommando und anschließenden Tests für die Sportfreigabe. Schwarz freut sich darauf, bald wieder Skifahren zu können, obwohl ihm bewusst ist, dass das Leben kein Wunschkonzert ist und er sich oft gedulden muss.
Geduld spielt eine große Rolle in seiner Genesung, obwohl Schwarz zugibt, dass er anfangs nicht wirklich ungeduldig war. Jetzt freut er sich jedoch umso mehr auf das Skifahren. Trotz seines taffen Auftretens gestand Schwarz, dass er es nicht mag, vor vielen Menschen zu sprechen, was ihn stresst. Abseits des Sports ist Schwarz ein großer Fan von AC/DC und hat auch eine Vorliebe für Schlager.
Langfristig plant Schwarz, wieder an den Speedbewerben teilzunehmen, möchte dies jedoch von seinem Wohlbefinden abhängig machen.
Quelle: KleineZeitung.at & ORF.at
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