Marco Schwarz holt die dritte Goldmedaille für den ÖSV bei der Ski WM 2021 in Cortina d’Ampezzo (ITA). Der Kärntner gewinnt die alpine Kombination und krönt sich damit zum ersten Mal in seiner Karriere zum Weltmeister. Silber ging an den Franzosen Alexis Pinturault (+0,04 Sek.) und Loic Meillard aus der Schweiz holt Bronze (+1,12 Sek.).
Den Grundstein für seinen Triumph legte Marco Schwarz im Super-G. Der 25-Jährige, der mit Startnummer 14 ins Rennen ging, zeigte eine hervorragende Fahrt und positionierte sich mit Rang fünf in eine ideale Ausgangsstellung für den Slalom. Dort gelang dem Kärntner eine nahezu perfekte Fahrt, fuhr Laufbestzeit und konnte damit auch Topfavoriten Alexis Pinturault noch um vier hundertstel Sekunden abfangen. Die heutige Goldene war die 99. für den ÖSV in der Geschichte von alpinen Weltmeisterschaften. Marco Schwarz, der bei der letzten WM in Are zweimal Bronze und einmal Silber holte, darf sich über seine erste Goldmedaille freuen.
Marco Schwarz: „Weltmeister zu werden ist etwas ganz Besonderes. Im Super-G habe ich den Grundstein gelegt, der ist mir richtig gut geglückt. Der Slalom war richtig knackig und ich bin mega happy, dass die vier Hundertstel auf meiner Seite waren. Bis ich das zur Gänze realisiert habe, braucht es bestimmt noch eine Zeit. Viel Zeit zum Ausruhen bleibt jedoch nicht, schon morgen geht es weiter. Alles was jetzt noch kommt ist Zugabe.“
Doppelweltmeister Vincent Kriechmayr zeigte im Super-G erneut eine starke Leistung und fuhr die drittschnellste Zeit. Im schwierigen Slalom war der Oberösterreicher chancenlos und im Mittelteil aus.
Vincent Kriechmayr: „Die Piste im Slalom war sehr eisig und ich war ehrlich gesagt schwer überfordert. Für so einen Kurs reicht dann das Training einfach nicht. Die Stimmung im Team ist hervorragend und es freut mich sehr für den Blacky.“
Matthias Mayer zeigte im Super-G eine ansprechende Leistung und lag an der vierten Stelle. Bei eisigen Verhältnissen im Slalom war für den Kärntner bereits nach wenigen Toren Endstation.
Matthias Mayer: „Ich habe versucht im Slalom gut hineinzukommen, dann hat es mich gleich mal hineingedrückt und es war schnell vorbei. Ich kann mir nach den drei WM-Rennen nichts vorwerfen, ich habe immer alles riskiert, leider ist es für mich blöd ausgegangen. Gratulation an Marco.“
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Quelle: OESV.at