Bormio – In Kürze findet auf der selektiven und eisigen „Stelvio“-Piste in Bormio eine Weltcupabfahrt der Herren, die letzte im Kalenderjahr 2021, statt. Doch zuerst stehen die Trainingsfahrten auf dem Programm. Der Italiener Matteo Marsaglia war im ersten Probelauf in einer Zeit von 1.56,91 Minuten der Schnellste. Der mit der hohen Startnummer 47 alles durcheinander wirbelnde Kanadier James Crawford, lag als Zweiter nur elf Hundertstelsekunden zurück. Der Norweger Aleksander Aamodt Kilde (+0,18), der in Gröden einen sicheren Abfahrtssieg vergab, wurde Dritter.
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Brodie Seger (+0,22), wie Crawford ein positiv-verrückter Vertreter vom Team Kanada, schwang als Vierter ab. Simon Jocher aus Deutschland büßte als Fünfter gerade einmal eine Viertelsekunde auf Marsaglia ein. Niels Hintermann (+0,46) vom Swiss-Ski-Aufgebot wurde Sechster. Der azurblaue Speedspezialist Mattia Casse (+0,49) schwang als Siebter ab. Gut präsentierten sich die Südtiroler Christof Innerhofer (8.; +0,55) und Dominik Paris (10.; +0,76), die immer auf der Strecke im Veltlin zu überzeugen wissen und auch beim Rennen ihr Können unter Beweis stellen möchten. Dazwischen reihte sich der Swiss-Ski-Starter Stefan Rogentin (+0,74) auf Position neun ein.
Das DSV-Duo Pepi Ferstl (+0,79) und Dominik Schwaiger (+0,84) war nur um eine halbe Zehntelsekunde getrennt und schwang auf den Plätzen elf und zwölf ab. Überhaupt sorgten die schwarz-rot-goldenen Speed-Herren für ein sehr gutes Mannschaftsresultat. Bleibt zu hoffen, dass sie es auch im Rennen abrufen können. Die besten 14 des ersten Trainingslaufs am Fuße des Stilfser Jochs wurden von Vorjahressieger Matthias Mayer (+1,07) aus Österreich abgerundet. Viertbester Deutscher des Tages wurde Andreas Sander (+1,21), der als 19. noch Luft nach oben hat.
Der Eidgenosse Beat Feuz (+1,27), ein routinierter und immer motivierter Athlet, belegte den 21. Platz. Für das Team Austria sind Daniel Danklmaier (+1,51), Otmar Striedinger (+1,70) und Max Franz (+1,85) unterwegs. Man muss in der heutigen Rangliste lange suchen, ehe man sie außerhalb der besten 25 findet. Abfahrtsweltmeister Vincent Kriechmayr, auch er startet für das ÖSV-Aufgebot, nutzte die Gelegenheit, um sich genauso wie der Schweizer Marco Odermatt die Schlüsselstellen der Strecke einzuprägen.
Der Herren Ski Weltcup Kalender der Saison 2021/22
Der Damen Ski Weltcup Kalender der Saison 2021/22
Bericht für Skiweltcup.TV: Andreas Raffeiner