Der Reiseaufwand im Skizirkus steht erneut in der Kritik. Die Speed-Teams mehrerer Nationen, darunter Österreich, die USA, Deutschland und die Schweiz, nehmen lange Flüge nach Copper Mountain in den USA auf sich, um sich auf die Rennen in St. Moritz vorzubereiten, obwohl in Europa genügend Schnee vorhanden ist.
Roland Assinger, Österreichs Frauen-Cheftrainer, begründet die Wahl des Trainingsorts mit den fast idealen Bedingungen dort, während Hans Flatscher, der Schweizer Alpin-Direktor, die Notwendigkeit bester Trainingsmöglichkeiten für Athletinnen hervorhebt. Swiss-Ski-Direktor Diego Züger und FIS-Renndirektor Peter Gerdol äußern Bedenken hinsichtlich der Umweltauswirkungen und sprechen sich für eine kombinierte Renn- und Trainingsplanung aus.
Die Debatte über die Rennorte könnte eine neue Wendung nehmen mit der möglichen Rückkehr von Lake Louise in den Ski-Weltcup-Kalender. Hans Flatscher ist zuversichtlich, was die Wiederaufnahme der dortigen Rennen angeht, die wegen ihrer Spannung und der günstigen Übertragungszeiten in Europa beliebt sind. Während Corinne Suter, die Olympiasiegerin, sich für eine Rückkehr des Kanada-Rennens ausspricht, sieht Lara Gut-Behrami die Strecke in Lake Louise für technisch versierte Skifahrerinnen als nicht ideal an.
Quelle: Blick.ch
Offizieller FIS Skiweltcup Kalender der Herren Saison 2023/24
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