Annecy – Der französische Speedspezialist Nils Allegre hat viel vor. Letzthin hat er seiner Schwester geholfen, die ein Haus baut. Er berichtete, dass der Umgang mit Schaufeln, Spitzhacken (und Dreck) beste körperliche Einheiten für den Oberkörper seien. Skitechnisch will er in den nächsten Wochen an seiner Technik feilen. Er verwies auf den Umstand, dass man im Juli nicht auf der weißen Grundlage trainieren wird, aber einen großen Block Konditions- und Krafttraining abspulen wird. Dann wird man wohl Ende August in Zermatt wieder auf den Brettern stehen, weil wegen der Corona-Pandemie die Einheiten in Chile nicht gewiss sind.
Auf seine Form angesprochen, meinte der Angehörige der Equipe Tricolore, dass er sich gut fühle und dass seine Schmerzen die am Saisonende auftraten verschwunden sind. Lediglich das rechte Schienbein ist noch nicht bei 100 %. Damit die Schmerzen im bevorstehenden Winter nicht wieder auftreten, möchte er hinsichtlich des Skischuhs Anpassungen vornehmen. Es gilt, in Zusammenarbeit mit seinem Ausrüster Salomon, eine adäquate Lösung zu finden.
Zudem ist dem Speedspezialisten der Blues klar, dass es nur vier Startplätze bei Olympia geben wird und viele Teamkollegen darum buhlen werden. So muss man bereits beim ersten Rennen das Maximum aus sich herausholen und immer auf einem hohen Niveau unterwegs sein. Die Spiele im Reich der Mitte sind im Hinterkopf; richtig darüber nachdenken möchte der Franzose noch nicht. Die Teilnahme ist für ihn ein Ziel, doch es ändert nichts an der Vorbereitung. Dem 27-Jährigen ist bewusst, dass er im Ski Weltcup seinen Job erledigen muss, um auf ein Ticket für China zu spekulieren.
Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner
Quelle: ledauphine.com
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