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ÖSV-Präsidentin Roswitha Stadlober blickt optimistisch in die Ski Weltcup Saison 2022/23

ÖSV-Präsidentin Stadlober hofft trotz großer Sorgen auf einen guten Winter

ÖSV-Präsidentin Stadlober hofft trotz großer Sorgen auf einen guten Winter

Innsbruck – Derzeit geht es beim Österreichischen Skiverband rund. Das hat auch seine guten Seiten, auch wenn es normalerweise ruhiger sein sollte. Nach den Rücktritten der beiden Cheftrainer Andreas Puelacher und Christian Mitter gingen auch Patrick Riml und Anton Giger. Die Nominierung des neuen Alpinchefs Herbert Mandl sorgte mancherorts für eine Überraschung. Somit hat Präsidentin Roswitha Stadlober viel zu tun.

Livio Magoni als Co-Trainer der Technikerinnen will Katharina Liensberger zu weiteren Höhenflügen begleiten. Der für seine raue und teilweise unkonventionelle Arbeitsweise bekannte Italiener muss sich, zumal er meist mit Privatteams gearbeitet hat, noch beweisen. Stadlober findet die persönlichen Entscheidungen rund um die Rücktrittswelle überraschend. Sie macht keinen Hehl daraus, dass sie gerne die eine oder andere Persönlichkeit behalten hätte, aber man muss diese Schritte respektieren.

Herbert Mandl überzeugt mit einer Expertise und mit seiner Führungspersönlichkeit. Somit ist er eine Idealbesetzung für diese Position. Gegenwärtig befindet sich der ÖSV in der Strukturreform. Sportlich gesehen sieht man sich gut aufgestellt. Über Magoni meint Stadlober, dass er als Experte im Riesentorlauf viel bewegen kann. Trotzdem will sie nicht, dass er seine Aussagen, die er in der Vergangenheit getätigt hat, über die rot-weiß-roten Damen wiederholt. So plädiert die Präsidentin für einen respektvolleren Umgang, auch wenn sie sich im Klaren ist, dass das im Hochleistungssport alles andere als einfach ist.

Zudem erzählte Stadlober, dass es zwischen dem Weltskiverband FIS und dem ÖSV wenig Kommunikation gibt. Der aktuelle Kalenderentwurf ist kaum befriedigend. Es wird noch die eine oder andere heiße Diskussion geben; alles Gegenwärtige ist schwer in die Tat umsetzbar. Eine Abgabe der Rechte ist nicht möglich, aber man könnte sich eine befristete gemeinsame Vermarktung durchaus vorstellen. Wie überall im Leben sei man gut beraten, einen zweiten (Alternativ)plan in der Tasche zu haben.

Sportlich, und dabei muss man nicht nur die Olympischen Winterspiele in China unterstreichen, lief der vergangene Winter für den ÖSV sehr erfolgreich. Der Markenprozess und die Digitalisierung wurden in Gang gebracht. Außerdem will man so einiges modernisieren. Nachdem Petra Kronberger im Verband tätig ist, kann es sein, dass man eine Frau dazu bewegt, als Trainerin zu arbeiten. Auf jeden Fall ist es immer gut, Frauen eine Chance zu geben und sie nach ihren Fähigkeiten und Fertigkeiten und nach bestem Wissen und Gewissen zu fördern. Doch sollte dies nicht nur die Maxime von ÖSV-Präsidentin Stadlober sein.

Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner

Quelle: laola1.at

Der vorläufig Herren Ski Weltcup Kalender der Saison 2022/23  

Der vorläufig Damen Ski Weltcup Kalender der Saison 2022/23  




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