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Petra Vlhovás Vorbereitung für die Ski Weltcup Saison 2020/21 läuft an

Petra Vlhovás Vorbereitung für die Ski Weltcup Saison 2020/21 läuft an (© Petra Vlhova / Instagram)
Petra Vlhovás Vorbereitung für die Ski Weltcup Saison 2020/21 läuft an (© Petra Vlhova / Instagram)

Liptovský Mikuláš – In eineinhalb Monaten wird die slowakische Skirennläuferin Petra Vlhová 25 Jahre alt. Auch wenn die vergangene Saison aufgrund der Corona-Pandemie allzu früh beendet wurde, konnte sich die Athletin über den Gewinn zweier kleiner Kristallkugeln freuen. Ihr Fitnesstrainer Simon Klimčík hat einen Weg gefunden, um die Skirennläuferin noch besser zu machen. Auf die Frage, wie sie sich trotz geschlossenen Fitnessräumlichkeiten vorbereitet, antwortet er, dass sie mit dem Rennrad oder Mountainbike unterwegs ist. Bald wird sie auch mit dem Kajak fahren. Sie hat auch andere Sportarten gerne, und es ist egal, ob sie der gelben Filzkugel oder dem runden Leder nachläuft. Primär, da ja noch gewisse Aktivitäten „draußen“ verboten sind, geht es um das Krafttraining.

So wechseln sich Kraft- und Ausdauertraining ab. Die amtierende Riesenslalom-Weltmeisterin gönnt sich auch einige Tage zum Ausruhen. Vlhová betont, dass das Trainieren des Oberkörpers so etwas wie eine Priorität sei und das Trainieren der Beine eine Dynamik darstellt. In Zeiten wie diesen wird sich im anstehenden Winter zeigen, was man im Sommer geleistet hat. Man will verantwortungsbewusst sein, sich ideal vorbereiten und keine Fehler machen. Die abgelaufene Saison war großartig, auch wenn die Resultate der 24-Jährigen zu Beginn nicht so gut oder überzeugend waren. Der tragische Unfalltod von Mikaela Shiffrins Vater Jeff hat der US-Amerikanerin die Möglichkeit geraubt, Kristall zu gewinnen. Aber im Großen und Ganzen war es ein ausgeglichener Wettstreit zwischen den beiden.

Wenn man den Fitnesstrainer nach den Fortschritten fragt, gibt dieser unverhohlen zu, dass sein Schützling erwachsener geworden ist. Seit sechs Jahren arbeiten sie zusammen. Sie sei auch reifer geworden, und die Einstellung zur Materie habe sich verändert.

Wäre die Corona-Situation nicht eingetreten, hätte sie nach Saisonende in Norditalien einige Trainingseinheiten eingeschoben. Aber auch der Einsatz stimmt, kurzum: sie ist professioneller geworden. Im Laufe des letzten Winters litt die Slowakin an einer schmerzhaften Entzündung ihres rechten Schienbeins und später auch an einem Knorpel im linken Knie. Ihr geht es jetzt wieder gut; denn man hat es mehr oder weniger geschafft, alles zu heilen.

Nachdem Aufbautraining im Sommer wird sich die Slowakin im September einige Tage freinehmen. Aufgrund der Corona-Pandemie ist demnächst kein Urlaub geplant. Trotzdem kann es sicher nicht schaden, nach dem Sommertraining eine kleine Pause einzulegen um die Akkus vor einer anstrengenden WM-Saison noch einmal aufzuladen.

Als die ersten staatlichen Vorschriften veröffentlicht wurden, hat man alle Schulungen abgebrochen. Der Fitnesstrainer bereitete die Athleten zuhause vor. Nun geht es wohl wieder nach draußen. Sport und Bewegung sind für ihn ein Heilmittel; er sagt: die Immunität wird gestärkt, und die Muskeln werden aktiv. Nach Corona wird man sich besser fühlen und von dem Bewegungsdrang profitieren.

Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner

Quelle: sport.aktuality.sk (Auszug)

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