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Riesentorlauf-Spezialist Florian Eisath sagt dem Skiweltcup „Servus“

Riesentorlauf-Spezialist Florian Eisath sagt dem Skiweltcup "Servus"
Riesentorlauf-Spezialist Florian Eisath sagt dem Skiweltcup „Servus“

Der Südtiroler Florian Eisath nahm heute, beim Weltcup-Riesenslalom-Finale in Are, Abschied von der Skiweltcup-Bühne. Der 33-jährige Südtiroler stellt die Renn-Skier in den Keller und wird ab nun für sein Heimat-Skigebiet Carezza tätig sein.

Nach seinem letzten Auftritt brachte es Eisath auf den Punkt, was im Sport wichtig ist: „Ich werde meinen Kindern sagen, dass ich nie verloren habe: Entweder ich habe gewonnen oder gelernt.“

Sein erstes Weltcup-Rennen bestritt Eisath am 19.12.2004 in Alta Badia. 112 weitere Starts im Skiweltcup folgten für den Riesentorlauf-Spezialisten, der seine ersten Weltcup-Punkte am 21.12.2005 beim Riesenslalom in Kranjska Gora einfahren konnte.

Seinen ersten Top-Ten-Platz feierte der Südtiroler am 10.01.2015 in Adelboden. Seinen größten Erfolg konnte Eisath am 18.12.2016 auf der Gran Risa in Alta Badia erringen, wo er als Dritter, neben Marcel Hirscher und Mathieu Faivre auf dem Siegerpodest stand. Überdies hinaus nahm Eisath bei den Olympischen Spielen in Südkorea und zwei Weltmeisterschaften teil (Vail/Beaver Creek & St. Moritz).

Im ORF-Interview blickte Florian Eisath auf seine Karriere zurück: „Ich war eine lange Zeit im Skiweltcup-Zirkus dabei, und musste in den elf Jahren auch viel kämpfen. Es war mir ein großes Anliegen, aufzuhören wenn es noch halbwegs gut läuft. Ich wollte nicht wegen fehlender Leistung heimgeschickt werden. Außerdem habe ich lange gegen mein Karriereende gekämpft, obwohl mich andere schon abgeschrieben haben.

Vor vier Jahren war ich aus der Mannschaft raus und in keinem Kader mehr. In Sölden habe ich dann einen Startplatz bekommen, und bin mit Nummer 52 auf Platz 13 gefahren. Danach habe ich die bis dahin beste Saison abgeliefert und mich auch weiterhin Jahr für Jahr gesteigert.  

Der Höhepunkt war im letzten Jahr der dritte Platz in Alta Badia. Heuer hätte ich eigentlich noch etwas mehr geplant, aber die Materialumstellung hat mir mehr Probleme bereitet, als ich eigentlich dachte. Es war mein Ziel, dass ich auf einem ansprechenden Niveau aufhöre. Es war so geplant und jetzt ist auch etwas die Luft raus.  

Trotzdem war es eine doch ansprechende Saison, mit einem Platz in den Top 15. Ich denke es passt so, und ich kann stolz abtreten.“

Seinen größten Erfolg konnte Eisath am 18.12.2016 auf der Gran Risa in Alta Badia erringen, wo er als Dritter, neben Marcel Hirscher und Mathieu Faivre auf dem Siegerpodest stand.
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