Im Ski-Weltcup stehen die Abfahrten in Kitzbühel an, und zwei Namen dominieren die Diskussionen: Marco Odermatt und Cyprien Sarrazin. Während Odermatt als Favorit gilt, besonders nach seinen Erfolgen in Wengen, wird Sarrazin als sein schärfster Widersacher angesehen. Der Franzose, einst ein Riesenslalomspezialist, hat sich durch seine risikoreiche Fahrweise einen Namen gemacht. Trotz seiner früheren Stürze und Verletzungen hat Sarrazin beeindruckende Leistungen im Abfahrtstraining gezeigt und sich in den Weltcup-Rennen hervorgetan.
Sarrazins Entwicklung im Ski-Alpin-Sport liest sich wie eine Geschichte aus Hollywood. Sein Spitzname „Psycho“ reflektiert seinen mutigen und risikofreudigen Fahrstil. Nach einem Durchbruch in Alta Badia 2016 folgten einige Jahre mit weniger Erfolg, bis er sich wieder in die Top-Platzierungen fuhr. Mittlerweile hat er sich im Speed-Bereich etabliert und konnte sogar Odermatt in einigen Rennen besiegen.
Der Olympiasieger Beat Feuz sieht Odermatt und Sarrazin auch in Kitzbühel vorn, während Angelo Maina, Sarrazins ehemaliger Rennchef bei Rossignol, sich um den französischen Skifahrer sorgt, da er häufig große Risiken eingeht.
Odermatt, der seit 2019 in Kitzbühel antritt, zeigt sich respektvoll gegenüber der anspruchsvollen Streif. Trotz seiner beeindruckenden Erfolge, darunter der Gewinn von Weltmeistertiteln und Weltcup-Rennen, weiß er um die Herausforderungen und Gefahren der berühmten Piste. Er betont die Notwendigkeit, sowohl physisch als auch mental bereit zu sein und nach dem Training genügend Zeit zur Erholung zu finden. Trotz der Ausfälle anderer Spitzenathleten, wie Marco Schwarz und Aleksander Kilde, bleibt Odermatt fokussiert und unterschätzt seine Gegner nicht.
Quellen: ORF.at und Blick.ch
Offizieller FIS Skiweltcup Kalender der Herren Saison 2023/24
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