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Sara Hector spricht über den Leistungsdruck im Ski Weltcup

Sara Hector spricht über den Leistungsdruck im Ski Weltcup

Sara Hector spricht über den Leistungsdruck im Ski Weltcup

Sölden – Die schwedische Riesentorlaufspezialistin Sara Hector hatte während ihrer gesamten Karriere des Öfteren mit Drucksituationen zu kämpfen. Sie ist nicht allein, denn in den letzten Jahren haben sich immer mehr Athletinnen und Athleten dafür entschieden, offen und frei über psychische Erkrankungen und Drucksituationen zu sprechen.

Die Olympiasiegerin von Peking denkt, dass es ziemlich üblich ist, dass Sportlerinnen und Sportler Leistungsangst verspüren, denn wenn es etwas ist, das einem sehr am Herzen liegt, ist es für sie kein Wunder, dass man damit viele Emotionen verbindet.

Die Nordeuropäerin feierte mit 17 Jahren ihr Debüt im Weltcup. Die sportliche Laufbahn der heute 30-Jährigen war ein ständiges Auf und Ab, aber der stetige Begleiter war die besagte Leistungsangst, über die sie in diesem Sommer erstmals im Radio sprach.

Diese Drucksituationen haben sie und ihre nahestehenden Angehörigen im Laufe der Zeit sehr beeinflusst. Sie hat diese Stimmung in ihr privates Umfeld mitgenommen, und nur mit Menschen über die Belastung sprechen können, die ihr sehr nahe stehen.

Seit gut einem Jahr ist dieser Erfolgsdruck nicht mehr tonangebend, es wirkt sich nicht mehr so stark aus. Die Schwedin hat gelernt, damit umzugehen und damit zu leben. So glaubt Hector, dass dies auch ein großer Teil des Erfolgs im vergangenen Winter war. In der Saison 2021/22 war der Gewinn der olympischen Goldmedaille der Höhepunkt schlechthin. Die Errungenschaften hängen auch damit zusammen, wie man die Puzzleteile zusammensetzt.

So hat Hector, die in Sölden zu den Favoritinnen auf den Tagessieg zählt, viel daran gearbeitet, sich noch mehr auf das Training zu konzentrieren. Die Angehörige des Drei-Kronen-Teams suchte die Auseinandersetzung mit ihren eigenen Gefühlen über Anforderungen, die sie stellt. Dabei geht es um die Quantität des Trainings oder die Qualität desselbigen.

Am Rettenbachferner im Ötztal beginnt in gut einer Woche der neue Skiwinter. Die 30-Jährige geht als Zweite der letztjährigen Disziplinenwertung zuversichtlich und mit einer ganz anderen Erwartungshaltung in die neue Saison. Außerdem betont sie, dass sie als Nummer 1 in den eigenen Reihen auch Erwartungshaltungen „von außen“ erleben wird. So wird sich viel ändern; die Aufmerksamkeit und die Situation werden anders sein. Sie muss damit umgehen lernen; so ist der Druck höher. Sie wird ihren Weg finden. Wenn es Spaß macht und sie auf diesen aufbauen kann, wird es gut werden. Davon kann man ausgehen.

Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner

Quelle: svt.se

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