Mikaela Shiffrin arbeitet hart an ihrer Rückkehr und könnte noch im Rennen um den Gesamtweltcup gegen Lara Gut-Behrami ein Wörtchen mitreden. Während allgemein erwartet wird, dass Gut-Behrami die große Kristallkugel für sich entscheidet, zeichnen sich möglicherweise neue Entwicklungen ab, die das Blatt wenden könnten.
Mit einem Vorsprung von 205 Punkten auf Shiffrin und zehn Rennen vor dem Saisonende scheint Gut-Behrami auf dem besten Weg zu sein, den Gesamtweltcup zu gewinnen. Federica Brignone, die auf dem dritten Platz liegt, hat bereits einen Rückstand von 286 Punkten. Gut-Behrami selbst betont die Bedeutung, gesund zu bleiben, und verweist darauf, dass die Entscheidung um die Kugel erst beim Weltcupfinale in Saalbach fallen wird.
Die entscheidende Frage ist jedoch, wann Shiffrin nach ihrer Verletzung wieder in den Weltcup zurückkehren wird. Laut SRF-Experte Stefan Abplanalp hat Shiffrin bereits freies Skifahren in Toblach aufgenommen, auch wenn der Skischuh noch Unbehagen bereitet. Ihr Team hält sich bedeckt und peilt ein Comeback in den technischen Disziplinen an, insbesondere bei den Rennen in Åre Mitte März. Eine Rückkehr Shiffrins in Kvitfjell, eine Woche früher, wird jedoch nicht ausgeschlossen. Abplanalp spekuliert, dass Shiffrin möglicherweise bereits in Kvitfjell an den Start gehen könnte, um sich langsam an das Rennen heranzutasten, insbesondere im Super-G.
Shiffrin und Gut-Behrami könnten auch von den Wetterbedingungen beeinflusst werden. Für die Super-G-Rennen in Val di Fassa wird schlechtes Wetter mit starkem Schneefall erwartet, was zu Rennabsagen führen könnte. Sollten die Rennen ausfallen, verpasst Gut-Behrami die Gelegenheit, ihren Vorsprung auszubauen, während Shiffrin weiterhin Chancen auf den Gesamtweltcupsieg hätte.
Quelle: Blick.ch & sport.aktuality.sk
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