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Ski-Legende Marcel Hirscher feiert am Sonntag Comeback im Ski Weltcup

Marcel Hirscher (AUT)

Ski-Legende Marcel Hirscher feiert am Sonntag Comeback im Ski Weltcup (Foto: © Jörg Mitter / Red Bull Content Pool)

Der achtfache Gesamtweltcup-Sieger Marcel Hirscher hat bestätigt, dass er am Sonntag beim Weltcup-Riesenslalom in Sölden an den Start gehen wird. Fünf Jahre nach seinem Karriereende wird der 35-jährige Salzburger erstmals wieder im Weltcup antreten, diesmal jedoch unter der Flagge der Niederlande. Diese Entscheidung folgt einer langen Phase der Spekulationen und wurde am Freitagnachmittag in einem offiziellen Video auf dem Instagram-Kanal seiner Skimarke Van Deer angekündigt.

Hirscher, der 67 Weltcupsiege in seiner Karriere erzielte, drückte in seiner Ankündigung sowohl Vorfreude als auch emotionale Ambivalenz aus. Einerseits ist er begeistert, zurück im Wettkampfgeschehen zu sein, andererseits sieht er den Start in Sölden auch als „Herzensprojekt“. Dabei spürt er zwei Seiten in sich: den ambitionierten Rennfahrer, der erneut um den Sieg kämpfen will, und den leidenschaftlichen Sportler, der das Skifahren einfach genießt.

Sein Wiedereinstieg wird durch die Wildcard-Regelung möglich, die es ihm erlaubt, im Anschluss an die Top-30-Läufer ins Rennen zu gehen. Bereits im Frühling hatte der niederländische Skiverband angekündigt, dass Hirscher im holländischen Team ein Comeback anstrebt. Sein Ziel bleibt es, das Beste aus sich herauszuholen und seine Leidenschaft für den Sport wieder auf die Piste zu bringen.

 

Nach über 2000 Tagen: Hirscher zurück auf der Rennpiste

Marcel Hirscher freut sich auf seine Rückkehr ins Weltcup-Geschehen: Am Sonntag wird er nach 2.051 Tagen Pause beim Auftakt in Sölden wieder an den Start gehen. In einem offiziellen Statement erklärte der achtfache Gesamtweltcup-Sieger, dass er voller Vorfreude, jedoch auch mit Dankbarkeit und einer neuen Leichtigkeit an die Sache herangeht.

„Es war keine leichte Entscheidung“, gibt Hirscher zu, denn in ihm prallen zwei Versionen seiner selbst aufeinander: Einerseits ist da der leidenschaftliche Athlet, der Momente und die Freude am Rennsport sammeln möchte, andererseits der wettbewerbsorientierte Kämpfer von einst, der den Nervenkitzel des Starts noch immer in sich spürt. Nach einem Sommer voller Unsicherheit erhielt er schließlich eine Wildcard der FIS, was ihm die Teilnahme am Rennen ermöglichte.

Hirscher ist sich bewusst, dass sein Leistungsniveau nicht mehr auf dem Höhepunkt von vor fünf Jahren liegt. In den letzten fünf Jahren haben sich die Technik und das Material im Skirennsport weiterentwickelt, und auch seine Trainingsmöglichkeiten sind anders, da er ein anderes Leben mit mehr Verantwortung führt. Doch körperlich fühlt er sich fitter und jünger als zum Zeitpunkt seines Karriereendes. Nach nur wenigen Trainingstagen auf Schnee ist er bereit, herauszufinden, wie er im Vergleich zu den Spitzenläufern abschneiden wird.

Hirscher hat keine konkreten Erwartungen an das Rennen und möchte die Gelegenheit vor allem nutzen, um ein Gefühl für seinen Stand im Wettbewerb zu bekommen. Sein Ziel ist es, den Moment zu genießen und seine Rückkehr auf die Piste als „Marcel“ zu erleben, nicht als den kompromisslosen „Hirscher“ von damals.

Quelle: vandeer-redbull-sports.com

 

 

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