Sölden – Um den genauen Skiweltcupkalender 2022/23 wird (noch) ein großes Geheimnis gemacht. Im Oktober steht mit den Riesenslaloms der Damen und der Herren in Sölden der Saisonauftakt des WM-Winters 2022/23 auf dem Programm. Auch die neuen Speedrennen am Matterhorn sind fix. Ansonsten weiß man nicht viel und es herrscht jede Menge Unsicherheit. Vielerorts vernimmt man das Wort Revolution. Doch was steckt dahinter? Wenn auch noch nicht in der kommenden Saison, wollen die FIS-Verantwortlich in absehbarer Zeit ihre fragwürdigen Ideen in die Realität umsetzten.
Im Riesenslalom soll nur noch einen Durchgang ausgetragen werden, den Super-G will man aus dem Programm streichen, mehr Parallelrennen in den Kalender aufnehmen und Hallenrennen austragen… Die Liste könnte man x-beliebig verlängern, Gründe zur Diskussion gibt es genug. FIS-Präsident Johan Eliasch will neuen Wind in den Skiweltcup bringen. Der Wind bläst anscheinend so heftig, dass niemand weiß, wie es nach den grenzüberschreitenden Speedrennen am Matterhorn aussieht. Insbesondere der Dezember, in dem die Fußball-WM ausgetragen wird, scheint bei der Planung Probleme zu bereiten.
Im Regelfall weiß man im April, wie der Kalender aussieht. Kleine Korrekturen kann es immer gehen. In diesem Jahr ist alles spekulativ, und trotzdem sollte man vor allem an die Veranstalter, aber auch an die Athletinnen und Athleten denken, die ihre Vorbereitung punktuell auf die Rennen anpassen.
Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner
Quelle: welovesnow.news.raiffeisen.ch