Prag – Da die XXIV. Olympischen Winterspiele in Peking erst in zweieinhalb Monaten stattfinden, schenkt die tschechische Snowboarderin und Ski Weltcup Rennläuferin Ester Ledecká dem saisonalen Höhepunkt im Reich der Mitte nicht viel Aufmerksamkeit. Parallelen wie vor gut vier Jahren tun sich auf, aber in Pyeongchang schockte sie im Super-G die alpine Welt; der Erfolg auf einem Brett war indessen eher ein Resultat, das man sich erwarten konnte.
Die Mittelosteuropäerin erzählt, dass sie nicht zu den Menschen zählt, die jeden Tag nur an Olympia denken. Bei vielen Athletinnen und Athleten und ihren Trainern ist das der Fall. Ledecká will nicht in Panik verfallen. Sie möchte sich auf jedes Rennen konzentrieren und es ist egal, ob das nun im Reich der Mitte oder im Ski Weltcup stattfindet. Die Saison ist lange, Rennen gibt es viele – und es kann viel passieren. Obwohl die Athletin vermeidet, über das Highlight zu sprechen, ist sie sich bewusst, dass sie in Peking eine neue Chance hat, Geschichte zu schreiben. Es ist möglich, mehrere Medaillen zu holen. Es gibt viel Luft nach oben.
Die 26-jährige Sportskanone will die Momente genießen und ihre Gefühle ins Spiel bringen. So ist sie im Herzen eine halbe Skirennläuferin und eine halbe Snowboarderin. Sie weiß aber auch, dass, wenn sie im alpinen Skirennsport um eine kleine Kristallkugel kämpfen will, sie richtig gute Resultate erzielen muss. Zudem konzentriert sie sich, damit ihr die Qualifikation in beiden Disziplinen für die Olympischen Spiele möglich ist. Dann wird man sehen, wie sich alles entwickelt.
Der Herren Ski Weltcup Kalender der Saison 2021/22
Der Damen Ski Weltcup Kalender der Saison 2021/22
Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner
Quelle: siol.net (Auszug)