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Ski Weltcup News: Gedankenspiele von Swiss-Ski-Präsident Urs Lehmann

Ski Weltcup News: Gedankenspiele von Swiss-Ski-Präsident Urs Lehmann

Ski Weltcup News: Gedankenspiele von Swiss-Ski-Präsident Urs Lehmann

Muri bei Bern – Die schweizerische Skirennläuferin Michelle Gisin betont, dass der Ski Weltcup, wie er sich heute präsentiert, keinesfalls zukunftsfähig ist. Ein Medium konfrontierte den Swiss-Ski-Präsidenten mit knallharten Thesen. Dazu bezog Urs Lehmann Stellung. Für den Sportsfunktionär, der im Vorjahr für das Amt des FIS-Präsidenten kandidierte, gibt es im Weltcup nicht zu viele Rennen. Für ihn stellt die Verteilung das Problem dar. Seiner Meinung nach könnte man den Kalender dehnen, früher im Herbst beginnen oder auch im winterlichen Neuseeland starten. Doppelrennen an einem Ort würden Sinn machen. Folglich gibt es mehr Chancen zur Revanche.

Des Weiteren ist es für Lehmann ein Fehler, die alpine Kombination durch ein Parallelrennen zu ersetzen. Es gibt Pläne, das schon 2026, wenn die olympische Familie in Norditalien gastiert, durchzuführen. Der Eidgenosse würde Parallelrennen nur als Mannschaftsevent bei Großereignissen und beim Saisonkehraus austragen. Auch wäre es für ihn fatal, China nicht mehr zu besuchen. Eine Skikultur  entsteht nicht von heute auf morgen; sie muss über Jahre aufgebaut werden.

Es gibt Bestrebungen, ein Punktesystem wie im Tennis einzuführen. So könnte es bei saisonale Höhepunkte extra Bonuspunkte geben. Aber auch die Nachwuchsathleten könnten bei ihren Rennen Punkte sammeln, und so den Sprung in den Ski Weltcup schaffen. Man muss das Ganze zu Ende denken, ausarbeiten. Für Lehmann macht dies Sinn.

Zudem möchte der frühere Skirennläufer Urs Lehmann, dass die Großanlässe später stattfinden. Danach sollte es nur noch das Weltcupfinale mit der Vergabe der Kristallkugeln geben. Die Athletinnen und Athleten sind mehrfach entkräftet und körperlich erschöpft. Doch das Internationale Olympische Komitee hält an dem Prinzip fest, die Spiele im Zeichen der fünf Ringe Anfang Februar auszurichten. So gesehen wird eine Umsetzung schwierig.

Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner

Quelle: blick.ch

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