Der Schweizer Skirennfahrer Marco Odermatt ging am Donnerstag als einer der großen Favoriten in den WM-Super-G von Courchevel. Am Ende musste sich der 25-Jährige Ausnahme-Rennläufer mit dem vierten Platz zufrieden geben. Trotz einer fehlerfreien und soliden Fahrt fehlten ihm elf Hundertstel Sekunden zu seiner ersten WM-Medaille. Odermatt war nach dem Rennen enttäuscht, zeigte sich aber im ORF Interview als sympathischer Viertplatzierter.
Marco Odermatt: „Wo ich die Zeit verloren habe, ist schwierig zu sagen. Das Gefühl bei der Fahrt war nicht so schlecht. Es fehlen ja auch nicht zwei Sekunden. Es war der kürzeste Super-G auf der ganzen Tour, wenn man da einen kleinen Triff zu viel macht, sind diese 11 oder 30 Hundertstelsekunden schnell weg. Die 11 Hundertstel findet man fast in jedem Schwung. Das James Crawford schnell Skifahren kann, weiß man. Wir haben am Start noch gesprochen, und er meinte, dass er sich gut fühlt und heute ist sein Tag. Der Kurs passte perfekt für Ihn, und er hat es gut umgesetzt. Da kann man nur gratulieren.“
In dieser Saison hat Odermatt bereits vier Super-G Rennen im Ski Weltcup gewonnen und damit bewiesen, dass er einer der besten Skirennfahrer der Welt ist. Er ist sich sicher, dass er früher oder später eine WM-Medaille gewinnen wird, auch wenn es beim heutigen Rennen knapp nicht gereicht hat.
Trotz des vierten Platzes im Super-G zeigte er sich optimistisch und ist bereit für die nächsten Herausforderungen. Der Schweizer zählt am Sonntag bei der Abfahrt, ebenso wie am kommenden Donnerstag beim Riesenslalom zu den Topfavoriten.
Das Programm der Ski-WM 2023 in Courchevel/Méribel
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