Nach einem komplizierten Bruch des Schienbeinkopfs im rechten Bein, den sie sich im Februar beim Training zugezogen hatte, ist Sofia Goggia wieder auf die Piste zurückgekehrt. Die Rückkehr fand fünf Monate nach dem Unfall auf dem Stilfser Joch statt, wo sie erstmals wieder zwischen den Stangen trainierte. Der Genesungsprozess verläuft gut, auch wenn der Knochen noch nicht vollständig geheilt ist.
Goggia hatte von den Ärzten eine Rückkehrzeit von sechs Monaten prognostiziert bekommen, konnte jedoch bereits nach vier Monaten und zehn Tagen wieder Skifahren. „Ich fühle mich sehr gut und immer besser. Natürlich muss der Knochen noch vollständig heilen, aber die Stabilität ist schon hervorragend,“ sagte sie.
Der Trainingsblock auf dem Stilfser Joch diente auch zur Anpassung der Skischuhe für das anstehende Training in Argentinien. Sofia Goggia kennt die Pisten am Stilfser Joch seit ihrer Kindheit und fühlt sich dort wie zu Hause. Die Pisten werden auch von ihren Teamkollegen Alex Vinatzer, Christof Innerhofer und Tommaso Sala genutzt.
Der Erholungsprozess verläuft gut, aber Goggia bleibt vorsichtig aufgrund ihrer bisherigen Verletzungserfahrungen. „Wir haben eine grobe Planung für die kommende Ski Weltcup Saison, aber wir müssen flexibel bleiben und Anpassungen vornehmen, je nach meinem Gesundheitszustand und meiner körperlichen Verfassung,“ erklärte sie.
Die kommende Saison beginnt am 26. Oktober in Sölden mit dem Riesenslalom am Rettenbach. Im Februar 2025 finden die Weltmeisterschaften in Saalbach statt, und ein Jahr später folgen die Olympischen Spiele in Mailand-Cortina. Goggia betonte jedoch, dass sie sich auf jeden Tag und den nächsten Schritt konzentrieren müsse, ohne zu weit in die Zukunft zu blicken.
Quelle: Neveitalia.it
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