Der Stadtrat von Calgary hat das Kanadische Olympia-Bewerbungskomitee beauftragt die weiteren Finanzierungsmöglichkeiten für die Austragung der Olympischen Winterspiele 2026 zu überprüfen. Im Vordergrund stehe dabei einen Weg zu finden „der helfen kann, die Risiken der Stadt zu verringern“, die mit einem Angebot verbunden sind.
Die Gastgeberstadt der Olympischen Spiele 1988 bedankte sich bei dem Bewerbungskomitee für die Informationen über die Kosten für den Erhalt bzw. die Modernisierung der olympischen Einrichtungen in Calgary. Dabei wurde ein Betrag von etwa 4,6 Milliarden Dollar veranschlagt, der für die Austragung der Winterspiele 2026 nötig wäre.
Die Winterspiele 2010 in Vancouver und Whistler, B.C., kosten 7,7 Milliarden Dollar. Calgary’s Schätzung ist zum Teil niedriger, da die Stadt die Austragungsorte der Winterspiele von 1988 wiederverwenden könnte.
Als Konkurrenz für Calgary haben sich bereits Graz, Stockholm, Sion, und Sapporo positioniert. Mit im Rennen sind auch Mailand/Turin und Erzurum in der Türkei.
Die Vergabe der Olympischen Winterspiele 2026 soll im September 2019 beim IOC-Kongress in Mailand erfolgen.