28 Dezember 2021

Tessa Worley freut sich über den Riesenslalomsieg in Lienz

Olympia 2022: Tessa Worley ist als Fahnenträgerin der „Équipe Tricolore“ im Einsatz
Olympia 2022: Tessa Worley ist als Fahnenträgerin der „Équipe Tricolore“ im Einsatz

Lienz – Am heutigen Dienstag wurde in der Osttiroler Hauptstadt Lienz ein Riesenslalom der Frauen ausgetragen. Dabei siegte die Französin Tessa Worley in einer Zeit von 2.03,88 Minuten. Hinter der Athletin aus dem Kreis der Equipe Tricolore beendete die Slowakin Petra Vlhová ihren heutigen Arbeitstag auf Platz zwei; ihr Rückstand auf Worley betrug genau drei Zehntelsekunden. Sara Hector (+0,38) aus Schweden schwang als Dritte ab.

 

Tessa Worley: „Das ist ein großartiger Tag für mich. Ich habe den Spaß wieder gefunden, auch schon in Courchevel. Da habe ich es nicht aufs Podium geschafft, aber ich habe gemerkt, dass ich schnell bin. Riesentorlauf ist immer eine Herausforderung, da auch die anderen Damen schnell fahren. Ich bin froh, dass ich an der Spitze sein kann.“

Petra Vlhova: „Im 2. Lauf habe ich mehr riskiert als im ersten Durchgang. Und das hat sich ausgezahlt. Mit dem 2. Lauf bin ich sehr zufrieden. Auf den Slalom morgen freue ich mich sehr, das ist meine Disziplin.“

Sara Hector: „Ich hätte nicht gedacht, dass es reicht. Es war nicht einfach, es war ein Kampf. Es ist verrückt, und ich bin sehr glücklich. Ich habe ein Super-Team hinter mir, einen Super Servicemann. Der Ski funktioniert super. Ich bin dankbar dafür, wie es im Moment läuft.“

 

Daten und Fakten zum Ski Weltcup
Riesenslalom der Damen
am Dienstag in Lienz

Startliste 1. Durchgang – Start 10.00 Uhr
Liveticker der Damen 1. Durchgang **
Zwischenstand nach dem 1. Durchgang
Starliste 2. Durchgang – Start 13.00 Uhr
Liveticker der Damen 2. Durchgang **
FIS-Endstand Riesenslalom Damen Lienz

Gesamtweltcupstand der Damen 2021/22
Weltcupstand Riesenslalom Damen 2021/22

Nationencup: Damenwertung
Nationencup: Gesamtwertung

** Alle Daten werden sofort nach Eintreffen aktualisiert

 

Die Italienerin Federica Brignone (+0,64), zur Halbzeit auf dem für sie enttäuschenden zwölften Platz gelegen, machte im Finale acht Ränge gut und klassierte sich auf Position vier. Die Norwegerin Ragnhild Mowinckel (+0,83) beendete ihr Rennen auf Rang fünf. Marta Bassino (+1,10) von der Squadra Azzurra positionierte sich auf Platz sechs. Beste Schweizerin wurde Camille Rast, die mit dem siebten Rang zufrieden sein kann; ihr Rückstand auf Worley betrug 1,41 Sekunden.

Die besten Zehn wurden von der Wikingerin Mina Fürst Holtmann (8.; +1,43), der Österreicherin Katharina Truppe (9.; +1,53) und der Slowenin Meta Hrovat (10.; +1,61) vervollständigt. Truppe hat wohl unsere Zeilen gelesen und als 27. des ersten Laufs gleich 18 Positionen gut gemacht. Ihre Mannschaftskollegin Ramona Siebenhofer (+1,62) verpasste als Elfte den Sprung unter die Top-10 um eine mickrige Hundertstelsekunde.

Ramona Siebenhofer: „Mit meinem Fehler kurz vor dem Ziel, da habe ich schon viel Zeit liegen gelassen. Es ist natürlich okay, konstant um die 10 zu fahren. Aber ich merke schon, dass da noch sehr viel drinnen ist. Ich habe das Projekt Riesentorlauf vor knapp 2 Jahren gestartet. Da war ich außerhalb der 30, jetzt bin ich in der 2. Startgruppe und fahre konstant. Aber es ist natürlich schade, wenn man merkt dass noch viel mehr möglich wäre.“

Viele Weltcupzähler gibt es auch für die ÖSV-Ladys Katharina Huber (15.; +1,82), Ricarda Haaser (18.; +1,88) und das Swiss-Ski-Duo Andrea Ellenberger (19.; +1,91) und Michelle Gisin (21.; +2,11). Katharina Liensberger (+2,55) aus Vorarlberg wurde 25 und Letzte. Man merkte ihr die coronabedingte Zwangs-und Trainingspause an; doch sie kann es im morgigen Slalom in Lienz besser machen.

Im zweiten Durchgang schieden einige Athletinnen, so unter anderem die Schweizerin Wendy Holdener, aus. Am 8. Januar 2022 findet im slowenischen Maribor/Marburg der nächste Riesentorlauf der Damen, der erste im Olympiajahr 2022, auf dem Programm. Bleibt zu hoffen, dass neben Mikaela Shiffrin aus den USA auch die Schweizerin Lara Gut-Behrami und die Polin Maryna Gasienica-Daniel wieder vollständig gesund an den Start gehen können.

Der Herren Ski Weltcup Kalender der Saison 2021/22  

Der Damen Ski Weltcup Kalender der Saison 2021/22  

Rennbericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner

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