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Vivien Insam blickt auf eine gute Saison 2020/21 zurück

Vivien Insam blickt auf eine gute Saison 2020/21 zurück (© Archivo FISI)
Vivien Insam blickt auf eine gute Saison 2020/21 zurück (© Archivo FISI)

Wolkenstein – Die Südtiroler Slalomspezialistin Vivien Insam blickt, obwohl sie im abgelaufenen Ski-Winter auf sich alleine gestellt war, auf eine gute Saison zurück. Zum Saisonfinale hin wusste sie mit guten Resultaten aufzuhorchen. Doch der Reihe nach. Bevor der Winter begann, wurde sie bei der alljährlichen Kaderzusammensetzung zurückgestuft. Sie musste alleine trainieren und als Mitglied des Kaders von „nationalem Interessen“ auch für die eigenen Spesen aufkommen. Die Verbandsunterstützung ist in so einem Fall sehr gering, und so musste die Grödnerin zumeist mit der Polizeisportgruppe arbeiten.

Die 23-Jährige wusste, auch wenn sie im Riesentorlauf nach eigenen Angaben nicht so konstant war, zu überzeugen. Im Europacup platzierte sie sich fünfmal unter den besten 15. Im schweizerischen Gstaad wurde sie im Slalom ausgezeichnete Fünfte. Bei den Italienmeisterschaften in Livigno schwang sie als Dritte ab und freute sich über die Bronzemedaille. Bei den deutschen Meisterschaften war sie schneller als Lena Dürr, die im Ski Weltcup phasenweise überzeugen konnte und gute Resultate einfuhr. Auch bei den österreichischen Meisterschaften wusste Insam zu überzeugen.

Nun will sich die Grödnerin nicht auf den Lorbeeren ausruhen. Sie möchte sich für höhere Aufgaben empfehlen. Diese würden wohl mit dem Aufstieg in die Weltcupgruppe gleichkommen. Der Verband hat die Kader für den Olympiawinter noch nicht zusammengestellt. Um ehrlich zu sein, wäre dies etwas zu früh. Sollte es für die Weltcupgruppe nicht reichen, wird die Skirennläuferin nicht aufgeben. Das würde auch keineswegs dem Naturell der feinfühligen Technikerin aus Südtirol entsprechen.

Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner

Quelle: sportnews.bz

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