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Von der Krise zurück auf die Piste: Matthias Mayer startet wieder durch

Matthias Mayer (AUT)

Von der Krise zurück auf die Piste: Matthias Mayer startet wieder durch

Matthias Mayer, der dreifache Olympiasieger, kehrt nach einer längeren Auszeit wieder in den Ski Weltcup Zirkus zurück. Acht Monate nach einem Zwischenfall bei den Hahnenkammrennen in Kitzbühel, bei dem Mayer öffentlich ausfällig wurde, hat sich der ehemalige Speed-Star erholt und ist bereit für neue Aufgaben. Der 34-Jährige will nun verstärkt im Nachwuchsbereich aktiv werden und seine Erfahrungen an junge Talente weitergeben.

Nachdem Mayer im Dezember 2022 überraschend seine aktive Karriere beendet hatte, war es lange still um ihn geworden. In den vergangenen Monaten konzentrierte er sich auf seine Erholung und absolvierte eine psychische Behandlung, die ihm gut getan hat. Jetzt ist Mayer wieder voller Tatendrang und engagiert sich bei seinem Heimatklub Gerlitzen, wo er Nachwuchstrainings leitet und seinem Vater Helmut Mayer, selbst Vize-Weltmeister und Silbermedaillengewinner bei den Olympischen Spielen 1988, im Kärntner Landesverband zur Seite steht.

Zusätzlich macht Mayer derzeit die theoretische Trainerausbildung und wird künftig die Nachwuchscamps des ÖSV begleiten. Der heimische Skiverband steht dabei voll hinter ihm und hat ihm seine Unterstützung zugesichert. Christian Scherer, ÖSV-Generalsekretär, betonte, dass man einen so außergewöhnlichen Sportler auch nach der aktiven Karriere weiter fördern wolle.

Neben seiner Arbeit als Nachwuchscoach bleibt Mayer auch als Botschafter für die Heim-WM 2025 in Saalbach-Hinterglemm aktiv. Diese Rolle, die er bereits vor dem Zwischenfall in Kitzbühel mit viel Leidenschaft ausgefüllt hatte, will er nun wieder verstärkt wahrnehmen. Bartl Gensbichler, einer der wichtigsten Organisatoren der WM, zeigte sich zuversichtlich, dass Mayer in das Botschafter-Team zurückkehren wird.

Nach seinem Rücktritt vom aktiven Sport war Mayer bereits als Berater für die Speedfahrer des ÖSV tätig und unterstützte die Nachwuchsarbeit. Auch in Zukunft soll er eine wichtige Rolle im Verband spielen, sowohl als Trainer als auch in beratender Funktion.

 

 

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